Autor: Michael Meinhardt

  • In tiefer Trauer

    Der Schachverein Weidenau/Geisweid e.V. trauert um seinen Ehrenvorsitzenden

    Alexander Breddermann

    der am 18. Juni 2009 im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

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    Alexander Breddermann trat im Jahre 1970 in den Weidenauer Schachverein von 1932 ein. Hier übernahm er 1981 das Amt des Geschäftsführers und war in den folgenden Jahren maßgeblich an der Fusion des Weidenauer Schachvereins mit dem Schachverein Klafeld-Geisweid 1948 beteiligt. Dem aus dieser Fusion 1987 entstandenen SV Weidenau/Geisweid e.V stand er von 1987 bis 1991 als 1. Vorsitzender vor. Anschließend wurde er von den Mitgliedern des SV Weidenau/Geisweid zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
    In den fast vierzig Jahren seiner Mitgliedschaft lag ihm das Vereinsleben immer am Herzen, auch abseits der 64 Felder trat er stets für das Wohlergehen der Vereinsmitglieder ein.
    Dem Schachspiel frönte er bis zuletzt im Rahmen der Senioren-Schachgruppe am Rosterberg.

    Wir werden Alexander Breddermann stets ein ehrendes Andenken bewahren.

    Die Mitglieder und der Vorstand des SV Weidenau/Geisweid e.V.

  • Pokalfinale in Geisweid!

    Am Freitag findet in unseren Räumlichkeiten das Finale im Bezirks-Vierer-Pokal statt. Leider sind wir nach dem Titelgewinn im Vorjahr diesmal nur als Ausrichter vertreten, die Hellertaler SF treffen auf den Siegener SV.
    Im Finale des Einzelpokals stand Stephan Toffanello. Leider verlor er in der letzten Woche gegen Christian Reiffenrath (Hellertal), kann aber dennoch am Verbands-Pokal teilnehmen.

  • Pflichtsieg in Herdecke

    Durch einen 5-3 Pflichterfolg beim nunmehr abgestiegenen Tabellenschlusslicht aus Herdecke ist das Ziel Klassenerhalt für die erste Mannschaft in greifbare Nähe gerückt. Allerdings war es ein schwerer Weg zum Erfolg, der für mich als Mannschaftsführer schon ein paar Tage vorher begann, denn mit Matthias Hoffmann, Andreas Piskorz und Raphael Gall mussten drei Spieler unseres 10er-Kaders den Kampf absagen. Glücklicherweise konnte ich Matthias Helduser zur weiten Reise nach Herdecke überreden, obwohl er bereits am Montag morgen gen Lissabon abheben wollte. (Fast) pünktlich um 12.30 Uhr trafen wir uns in Weidenau, die Klippe Zeitumstellung hatten alle umschifft. Doch damit waren die Tücken der Anreise noch nicht gemeistert: Auf dem Teilstück HTS/A4 verabschiedete sich Daniel Mohrs auswärtskampferprobter VW-Bus. Mit letzter Kraft rettete Daniel den Bus auf den Pendlerparkplatz Wenden, wo wir in Frank Mickischs „Ersatzauto“ umstiegen. Obwohl die Herdecker ihr Spiellokal gut von der Außenwelt abgeschirmt haben, saßen wir um 14 Uhr am Brett. Dort saß mir wie erwartet niemand gegenüber, der Gastgeber hat bislang in jedem Heimkampf das dritte Brett freigelassen, also 1-0 für uns. Nach ca. 2 Stunden und 19 Zügen hatte Frank Mickisch an Brett 7 zwei Figuren eingesammelt, 2-0. Auf Grund zweier klar besserer Stellungen an 1 und 5 gab ich Matthias Helduser an 8 grünes Licht für ein Remisangebot, das sein Gegner etwas überraschend annahm, die Stellung war wohl besser für ihn. Uwe Eckardt an Brett 2 opferte im Mittelspiel einen Bauern, konnte aber dafür gute Kompensation erlangen. Leider übersah er eine Mattdrohung seines Gegners und musste die Waffen strecken, 1,5-2,5. Olaf Düber hatte seinem Gegner an Brett 4 schon früh zwei Freibauern am Damenflügel überlassen, übernahm dafür aber die Initiative im Zentrum und auf den schwarzen Feldern. Doch auch er lief in einen Konter, also Ausgleich. Dennoch hatte ich keine Sorgen um den Sieg, Sebastian gewann schon wenig später seine überlegene Stellung und schraubte seine Saisonbilanz auf unglaubliche 6,5/7 an Brett 1! Patrick Scholl an Brett 6 kam gut aus der Eröffnung, verdribbelte sich dann aber mit einem seiner Läufer, den er nur mit großer Mühe retten konnte. Das entstandene Springer-gegen-Läufer-Endspiel war wohl niemals ernsthaft außerhalb der Remisbreite, 4-3 für uns. Daniel Mohr stand nach der Eröffnung klar besser, trotz frühem Damentausch setzte er dem Zentralkönig seines Gegners arg zu, eroberte aber aus dieser Druckstellung „nur“ einen Bauern, vermutlich findet „Fritz“ hier einen schnelleren Totschlag. Daniel musste sich noch im Endspiel quälen, sein Sieg war aber nie gefährdet. Im letzten Kampf gegen Plettenberg reichen uns nun 1,5 Brettpunkte zum Klassenerhalt.

  • Dritte Mannschaft spielt 2-2

    Im Nachholspiel der dritten Mannschaft gegen den SV Bad Laasphe 4 gab es ein 2-2 Unentschieden. Die Weißpartien von David Helduser an Brett 2 und Laurin Göb an Brett 4 konnten unsere Jugendlichen souverän für sich entscheiden, an den Brettern 1 und 3 blieben Martin Schneider und Jan Alhäuser leider ohne Punktgewinn.
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    Der Mannschaftskapitän: David spielt eine gute Saison.

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    Laurin bei seinem ersten Punktgewinn in der dritten Mannschaft.

    Mit diesem Ergebnis steht unsere dritte Mannschaft mit 7-7 Punkten auf dem siebten Platz der Kreisliga und muss die Aufstiegsambitionen endgültig auf die nächste Saison verschieben.

  • Schnellschach in Haiger

    Am vergangenen Wochenende fanden in Haiger zwei Schnellturniere statt. Am Samstag waren es zunächst etwa 170 Kinder und Jugendliche, die in verschiedenen Altersklassen den Haigerer Stadtmeister ausspielten. Darunter waren mit Jan Alhäuser in der U12 und Laurin Göb in der U14 auch zwei Jugendliche unseres Vereins. Beide erzielten in ihren Turnieren jeweils gute 3 Punkte aus 7 Partien, mit ein bisschen Glück wäre der ein oder andere Punkt mehr möglich gewesen, dennoch können beide mit ihrem Ergebnis und ihren Partien zufrieden sein.
    Am Sonntag ging es etwas beschaulicher zu, zum Turnier der „Erwachsenen“ fanden sich 50 Teilnehmer ein, wir waren mit Olaf Düber und Stefan Töpler vertreten. Olaf spielte von Anfang an im Vorderfeld mit und landete mit 6,5 Punkten aus 9 Partien auf dem 5. Rang. Ebenfalls ein sehr starkes Turnier spielte Stefan, der sich in der Tabelle immer weit vor seinem Setzplatz aufhielt und mit dem 12. Platz sogar in die Ränge für die Hauptpreise vorstieß. Sieger des Turniers wurde der in der Schachszene sehr bekannte deutsche IM Karl-Heinz Podzielny (Essen), der in seiner Siegerrede die guten Spielbedingungen und die hervorragende Verköstigung lobte.

    Näheres gibt es auf der Webseite des Ausrichters.