diese Woche kein Termin

Neuigkeiten:

  • Erste steigt ab, Dritte nicht, Zweite mit Achtungserfolg

    Trotz eines ungefährdeten 5,5-2,5 gegen den SV Morsbach muss die erste Mannschaft die Morsbacher in die Verbandsklasse Süd begleiten. Die erhoffte Hilfe aus Sundern und Bergneustadt blieb aus, womit unser Sieg nur für die Statistik war.
    1-0 in Führung gingen wir bereits am Samstag, Morsbachs Spitzenspieler Thomas Franke war erkrankt und sagte ab, wodurch Sebastian Send ein Nachmittag in der Sonne ermöglicht wurde.
    Dann spielten wir an den hinteren vier Brettern unser gesammeltes 1300 Punkte schweres DWZ-Plus aus:
    An Brett fünf war Olaf Düber zwar schlecht aus der Eröffnung gekommen und hatte zudem Unmengen an Bedenkzeit verbraten, aber sein Gegner Andreas Jacke verlor den Faden, Olaf behielt einen Mehrbauern. Dass Jacke im 19 Zug in ein einzügiges Matt lief, machte Olaf die Sache einfacher.
    Ein Brett weiter hinten brauchte Daniel Mohr zwar zwei Züge mehr zum Mattsetzen als Olaf, aber Christian Mauelshagen leistete wenig Widerstand, sodass Daniel mit seinem Angriff scheinbar mühelos durchkam.
    Unser Topscorer Patrick Scholl schraubte seine Bilanz auf ungeschlagene 6,5/9. Seine Gegnerin Sarah Pieck opferte mutig eine Figur, konnte aber nicht genügend Nachschub für ihren Angriff organisieren. Patrick brachte seinen König in Sicherheit und konterte erfolgreich.
    Frank Mickisch strebte am achten Brett schon aus der Eröffnung heraus ein Läuferendspiel mit dem minimalen Vorteil der Bauernmehrheit am Damenflügel an. Lukas Schneider ließ sich darauf ein und musste tatenlos zusehen, wie Frank seine Majorität gewinnbringend ans Laufen brachte.
    5-0 also für uns nach etwa 3 Stunden. Spannender verliefen die Partien weiter vorne:
    An Brett drei musste ich mich mit einem Mitglied des nahezu unerschöpflichen Morsbacher Talenteschuppens auseinandersetzen. Johannes Karthäuser erspielte auch einigen Vorteil in Form eines gedeckten Freibauerns auf b6 und tauschte alles ab, was ihm vor die Flinte kam. Im Turmendspiel aber unterlief ihm ein Lapsus, er ließ meinen König zum Quadrat des Freibauern laufen. Somit konnte ich auch dem Turmtausch zustimmen, da mein gedeckter Freibauer auf d5 verhinderte, dass Karthäusers König meine Bauern am Königsflügel abräumt, Remis.
    Uwe Eckardt kämpfte an Brett zwei um seine Serie, acht ausgekämpften Remisen in Folge sollte das neunte folgen. Sein Gegner Martin Riederer versuchte sein Glück mit einem diesbezüglichen Angebot nach neun Zügen, aber so einfach wollte Uwe den Friedensnobelpreis nicht erringen. Er spielte weiter und gab einen Bauern. Leider stellte sich die gewünschte Kompensation nicht ein und spätestens als auch noch eine Qualität weg war, war klar, dass Uwe die Serie nicht beenden würde. Riederer umschiffte alle Klippen und fuhr den vollen Punkt ein.
    Auch Andreas Piskorz bekam ein Friedensangebot, allerdings stand es da schon 5-0 für uns, was Andreas trotz nur schwach kompensierter Minusqualität ablehnte. Seine Angriffshoffnungen erfüllten sich nicht, Benedikt Schneider gewann das anschließende Endspiel sicher.
    Im Laufe des Abends trudelten die anderen Ergebnisse ein. Leider hatten sich wohl weder Sundern (acht Remisen gegen Menden) noch Bergneustadt (zu siebt gegen Lüdenscheid) für uns ins Zeug gelegt, aber es wäre zu kurzsichtig, dies zu bemängeln. Fünf(!) 3,5-4,5 Niederlagen in der Saison zeigen, dass wir uns selbst um den Klassenerhalt gebracht haben.
    Der Klassenerhalt der dritten Mannschaft war hingegen bereits am Samstag klar, denn da erreichte uns die Absage der Gäste aus Niederfischbach. Der kampflose Sieg brachte die Dritte auf sechs Mannschaftspunkte, die in der Bezirksklasse (im Gegensatz zur Verbandsliga) ausreichten.
    Durch den Ausfall dieses Kampfes konnte unsere Zweite tatsächlich mit acht Spielern gegen den Tabellenführer aus Bad Berleburg antreten. Zu dem grandiosen Sieg von James Gray (OK, es war kampflos, aber ich sollte das so schreiben ;-)) gesellten sich Siege von Heinz-Roland Send und Roland Brosius. Nach den Niederlagen von Werner Brauner, Hans-Wolfgang Dittmann und Daniela Seliger folgten die Remisschlüsse von Stefan Töpler und Martin Schneider.
    In der Endabrechnung der Bezirksliga belegt unsere Zweite einen guten vierten Platz.

  • Stephan Giesler gewinnt Osterblitzturnier

    Rangliste: Stand nach der 13. Runde
    RangTeilnehmerNWZTiteVerein/Ort12345678910111213PunkteSoBer
    1.Giesler,Stephan2017 Schachverein Kreuzta**01111011½1119.5 – 2.550.25
    2.Eckardt,Uwe2058 Schachverein Weidena1**01110½111119.5 – 2.549.75
    3.Meinhardt,Michael1979 Schachverein Weidena01**½½1½½111119.0 – 3.045.00
    4.Düber,Olaf1928 Schachverein Weidena00½**1011111118.5 – 3.538.50
    5.Schmidt,Matthias1858 Siegener Schachverei00½0**111101117.5 – 4.534.00
    6.Pramann,Jürgen1689 Siegener Schachverei00010**11½11117.5 – 4.532.25
    7.Schneider,Manfred1802 Schachclub Baumberg 11½000**0011116.5 – 5.531.50
    8.Mohr,Daniel1994 Schachverein Weidena0½½0001**1½1116.5 – 5.527.00
    9.Toffanello,Stephan1762 Schachverein Weidena00000½10**11115.5 – 6.518.25
    10.Klüser,Rolf1841 Siegener Schachverei½000100½0**½114.5 – 7.517.75
    11.Schneider,Martin1350 Schachverein Weidena000000000½**112.5 – 9.53.25
    12.Schöning,Andreas Schachverein Weidena00000000000**11.0 – 11.00.00
    13.Reinschmidt,Martin Schachverein Weidena000000000000**0.0 – 12.00.00

    Grand-Prix-Gesamtstand nach Runde 5 (PDF)

  • Abstieg der ersten Mannschaft droht

    Suboptimal verlief der achte Spieltag der Verbandsliga für unsere erste Mannschaft. Nicht nur, dass wir mit 3-5 beim Tabellenzweiten aus Iserlohn unterlagen, nein, die Konkurrenz aus Lüdenscheid und Menden punktete voll. Beide Teams haben nun 6 Punkte auf dem Konto gegenüber 4 Punkten auf unserer Seite. Für den Klassenerhalt benötigen wir nun nicht nur einen Sieg gegen Morsbach, sondern auch Schützenhilfe aus Sundern oder Bergneustadt/Derschlag.
    Dabei fing es in Iserlohn gut für uns an, denn nach weniger als anderthalb Stunden erzielte Andreas Piskorz an Brett vier gegen Rene Kramps die Führung. Kramps haute schon im sechsten Zug auf f7 einen Läufer rein, um mit der Springerwanderung f3-g5-e6-c7-a8 eine Qualität zu gewinnen. Andreas fiel derweil mit allen seinen Figuren über den weißen König her. Kramps musste die Dame geben, um das sofortige Matt zu verhindern, aber auch dies verlängerte den Widerstand nur unwesentlich, 1-0.
    Es folgte das Ergebnis, auf das kein Wettbüro dieser Welt mehr Wetten annimmt: Das Remis von Uwe Eckardt an Brett zwei. Trotz etwa 150 Punkten DWZ-Plus und den weißen Steinen konnte sein Gegner Jürgen Messarius keinen Vorteil erzielen und fügte sich wie alle sieben Gegner Uwes zuvor in sein Schicksal, 1,5-0,5.

    DER Topfavorit auf den Friedensnobelpreis: Uwe Eckardt

    Leider kam auch der Topscorer nicht über ein Remis hinaus. Am siebten Brett konnte Patrick Scholl Kai Lücks Streben nach einem halben Punkt wenig entgegensetzen und ging nach 27 Zügen auf eine Zugwiederholung ein, 2-1.
    Eine erstaunliche Parallele zur Partie Kramps gegen Piskorz wies die Begegnung am benachbarten fünften Brett zwischen Olaf Düber und Stefan Klauke auf. Auch hier opferte der Weißspieler (Olaf) im sechsten Zug einen Läufer auf f7 und bezahlte den Rückgewinn des Materials mit gefährlichem Entwicklungsrückstand. Klauke entfachte einen starken Angriff am Königsflügel, gegen den Olaf nichts Erfolgversprechendes unternehmen konnte, 2-2.
    Am Spitzenbrett trafen bereits zum vierten Mal in den vergangenen Jahren Sebastian Send und Julian Scheider aufeinander. Dreimal konnte Sebastian gewinnen, aber dieses Mal klappte es nicht. Nachdem er leichten Vorteil aus der Eröffnung geholt hatte, verpasste er den richtigen Plan, woraufhin sich seine Figuren in unangenehme Abhängigkeiten begeben mussten. Scheider nutze dies taktisch aus und konnte eine Figur gewinnen, 2-3.

    Send – Scheider: Diesmal 0-1

    Am achten Brett geriet Frank Mickisch gegen Michael Löhrke in der Eröffnung in leichten Nachteil, konnte diesen aber durch das Mittelspiel bis ins Doppelturmendspiel ausgleichen. Leider ging dann unnötig ein Bauer verloren. Das entstandene Turmendspiel war vielleicht haltbar, aber Frank schaffte es nicht, 2-4.

    Auf der linken Seite: Frank Mickisch, Patrick Scholl und Daniel Mohr

    Damit war der Kampf verloren, denn am dritten Brett musste ich ein Endspiel Turm gegen Turm und Bauer verteidigen, was mir aber nicht gelang, obwohl es an einer Stelle laut Tablebases möglich war. Bis wir jedoch in besagtem Endspiel gelandet waren, hatten Christoph Schwanbeck und ich eine Fehlerparade sondergleichen hingelegt. Die Eröffnung lief in normalen Bahnen, ich bereitete mein Spiel am Damenflügel vor, Schwanbeck konzentrierte sich auf die andere Seite. Durch ein Übersehen stellte Schwanbeck dort eine Qualität ein, aber ich bedankte mich mit der unnötigen Aktivierung seines bis dato beschäftigungslosen Randspringers. In Zeitnot sorgte dieses Tier dafür, dass ich die Qualität zurückgeben und mit zwei Minusbauern ins Turmendspiel abwickeln musste. Schwanbeck übersah zunächst einen forcierten Turmtausch und ließ dann sogar einen Bauerndurchbruch meinerseits am Damenflügel zu, der ihn einen Turm gekostet hätte. Ja, hätte,….wenn ich es gesehen…hätte. Stattdessen wickelte ich in das schon beschriebene Turmendspiel ab, das aber dann verloren ging, 2-5.

    Nutzlose Gehirnakrobatik des Berichterstatters (Fotos von Uwe Eckardt)

    Somit hatte Daniel Mohrs Comeback an Brett sechs gegen Mirco Wagner nur noch statistischen Wert (Brettpunkte haben wir gegenüber Lüdenscheid und Menden schon mehr als geung). Wagner gewann einen Bauern, musste aber dann die Qualität abgeben. Trotz Mehrqualität blieb Daniels Stellung gefährdet, denn Wagners Mehr-Freibauer wurde von zwei mächtigen Läufern unterstützt. Daniel gelang es aber durch aktiven Einsatz der Türme, die weißen Bauern nach und nach zu eliminieren und gewann das Endspiel sicher. OK, in Zeitnot war es an einer Stelle ETWAS einfacher, aber nach einjähriger Turnierpartiepause kann einem schonmal ein einzügiges Matt durch die Lappen gehen 😉 3-5.
    Erfolgreicher war die zweite Mannschaft gegen Hellertal II. Durch Siege von Stephan Toffanello (kampflos), Stefan Töpler, Werner Brauner und James Gray, sowie Remisen von Heinz-Roland Send und Hans-Wolfgang Dittmann konnte man mit 5-3 gewinnen.
    Gegen die dritte Mannschaft aus Hellertal ergatterte unsere Dritte leider nur zwei Brettpunkte durch Martin Schneider und Martin Reinschmidt, wodurch der Kampf mit 2-4 verloren ging.

  • Blitz-Ausflug nach Iserlohn

    Mit insgesamt 7 Leuten machten wir uns auf zu den U25-Verbands-Blitzmeisterschaften nach Iserlohn. Neben dem Turnierleiterteam (Daniela, Michael und ich) auch noch Jan, Laurin und Florian sowie als Gaststarter Nils Fehrensen vom C4 Chess Club.

    In Iserlohn angekommen stand schnell fest: es wird eine kurze Veranstaltung. Insgesamt nur 14 Teilnehmer und überhaupt nur 2 Mannschaften, die hätten antreten können. Damit fiel das Mannschaftsblitz aus, und in der Mannschaftswertung im Einzelturnier errangen wir schließlich den Vize-Verbandsmeister-Titel im U20-Blitzen.

    Weil die Veranstaltung relativ kurz war, statteten wir auf dem Rückweg dem goldenen M in Wenden noch einen Besuch ab, um dort mit den beliebten Spielen „Extrem-Jenga“ (siehe Bild) und „Tridem“ (Tandem an 3 Brettern) mal wieder reichlich Blicke auf uns zu ziehen.

    Alle Ergebnisse und die Abschlußtabelle gibt es hier auf der Internetseite des Verbandes.

  • Jugend-Mannschaft verpasst Tagessieg nur knapp

    Insgesamt 9 Mannschaften fanden sich zum 4. und letzten Spieltag der Jugend-Bezirksliga in Bad Berleburg ein. Und auch unsere Mannschaft war wieder in voller Besetzung am Start. Nach einem 3-1 zum Auftakt gegen C4 III gab es jedoch eine knappe 1,5-2,5 Niederlage gegen Mitfavorit Betzdorf-Kirchen. Im Anschluss konnten die restlichen Kämpfe relativ souverän gewonnen werden, so dass es in der letzten Runde zum direkten Duell mit C4 II um die Plätze 1-3 kam. Hier hätte ein 4-0 sogar für den Tagessieg gesorgt, es reichte aber „nur“ für ein 3-1, so dass Platz 2 hinter den souveränen Betzdorfern heraus kam.

    Insgesamt fehlte ein Brettpunkt für den Tagessieg, diesen hatte man auf der Strecke mehrfach liegen gelassen. Dies schmälert aber nicht die souveräne Leistung der Mannschaft.
    In der Gesamtwertung sicherte man mit diesem Erfolg den dritten Platz. Wir haben sogar die beste Einzelmannschaft, da jedoch 2 Mannschaften je Verein in die Wertung kommen, besteht gegen die Vereine, die mit 2 oder mehr Teams antreten, keine Chance, die Gesamtwertung zu erringen.

    Für die gute Leistung lässt der Verein eine Abschlußfeier springen, der Termin wird noch kurzfristig vereinbart.

    Auf der Bezirksseite gibt es alle Einzelergebnisse vom letzten Turnier.