diese Woche kein Termin

Neuigkeiten:

  • Jugend-Schnellschachserie 2012/13

    Der SV Weidenau/Geisweid e.V. und die Chess Kings laden ein:

    Geisweider Jugend-Schnellschach-Serie

    Gespielt werden 10 Turniere von Oktober bis Juli. Der jeweilige Sieger erhält bis zum nächsten Turnier den Wanderpokal. Die erzielten Punkte in den Turnieren werden addiert. Wer die meisten Punkte in der Gesamtwertung hat, darf den Pokal nach dem 10. Turnier behalten.

    Insgesamt werden maximal 7 Turniere pro Spieler gewertet (man kann also 3mal fehlen, ohne in Nachteil zu geraten). Gewertet wird in mindestens 2 Gruppen: ohne DWZ und mit DWZ. Je nach Teilnehmerzahl könnten noch weitere Gruppen hinzu kommen.

    Jedes Turnier besteht aus 5 Runden, gespielt wird in der Regel mit 10 Min. pro Spieler und Partie.

    Termine:

    (Samstag jeweils 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr ; Mittwoch jeweils 16.45 Uhr bis 18.15 Uhr)

    Samstag 06.10.2012,22.12.2012,04.05.2013,06.07.2013

    Mittwoch 07.11.2012,09.01.2013,06.02.2013,06.03.2013,10.04.2013,05.06.2013

    Alle Turniere finden in den Schachräumen des SV Weidenau/Geisweid statt:
    Bürgerhaus Geisweid, Obere Kaiserstr. 6, 57078 Siegen-Geisweid.

    Teilnehmen können alle Jugendlichen, welche die Schachregeln beherrschen.
    Anmelden kann man sich jeweils direkt zu Turnierbeginn, bitte PÜNKTLICH vor Ort sein!

    ACHTUNG: wer vergisst, zum nächsten Turnier den Wanderpokal wieder mit zu bringen, bekommt
    5 Punkte Abzug in der Gesamtwertung!

    Mehr Information:
    Timo Schönhof (Chess Kings): 0170-2392862
    Michael Meinhardt (SV Weidenau/Geisweid): 0175-7088328

  • Erste chancenlos im Lokalderby

    Durch eine ernüchternde 2,5-5,5 Niederlage gegen den Nachbarn aus Siegen hat die erste Mannschaft schon zu Beginn der Verbandsliga-Saison die rote Laterne übernommen. Bei fünf Remisen und drei Niederlagen kamen wir an keinem Brett in die Nähe eines vollen Punktes und waren mit dem Ergebnis am Ende noch gut bedient.
    Die erste beendete Partie gab es am zweiten Brett zwischen Uwe Eckardt und Reinhard Schischke zu sehen. Uwe hatte seinem Gegner unter Aufgabe des Läuferpaares einen Doppelbauern auf der c-Linie angedreht. Schischke schaffte es jedoch, diesen aufzulösen und strebte mit zwei aktiven Läufern nach Vorteil. Nach dem Abtausch aller Schwerfiguren auf der e-Linie kam es tatsächlich zu dem Endspiel Läuferpaar gegen Springer und Läufer, in dem Schischke aber trotz optischem Vorteil keine Gewinnversuche mehr machte, 0,5-0,5.
    Spannender war die Punkteteilung am achten Brett, wo Frank Mickisch auf Matthias Schmidt traf. Das Zentrum hatte sich früh geschlossen, Frank ging schnell am Damenflügel vor, Schmidt etwas zögerlicher am Königsflügel. Durch das Opfer seines schwarzfeldrigen Läufers bekam Frank zwei Bauern und erhielt zudem eine gefährlichen a-Freibauern und komplett freie Hand am Damenflügel. Schmidt konnte aber das Gegenspiel am Königsflügel intensivieren, sodass Frank sein Remisangebot annehmen musste, 1-1.

    Im Vordergrund Frank Mickisch gegen Matthias Schmidt.

    In Rückstand gerieten wir durch die Niederlage von Andreas Piskorz gegen Torsten Lindner an Brett sechs. Andreas unterschätze den Aufmarsch dreier gegnerischer Leichtfiguren vor seinem König und musste eine gedrückte Stellung verteidigen. Nach dem ersten taktischen Schlagabtausch konnte er zwar das Gleichgewicht halten, aber in der zweiten Welle war Lindner mit seinem Angriff erfolgreich und setzte unter Damenopfer Matt, 1-2.
    Wenig verstanden habe ich von der Partie an Brett drei zwischen Patrick Scholl und Andrej Osetrov. Patrick schien zunächst einen großen Entwicklungsrückstand zu haben und auch ein sicheres Plätzchen für den König war nicht in Sicht. Wie von Geisterhand aber krochen die Figuren aus ihren Löchern und das Zentrum erwies sich als äußerst sicher für den schwarzen König. Osetrov fraß einen Bauern am Damenflügel und musste seine Königsstellung aufweichen, aber Konkretes war für Patrick nicht drin. Nach dem Abtausch der Damen übersah Osetrov einen gewinnbringenden Bauernvorstoß und musste stattdessen seinen Mehrbauern wieder abgeben. Patrick bot Remis, was von Osetrov akzeptiert wurde, 1,5-2,5.
    Interessante Stellungsbilder brachten Olaf Düber und Sebastian Domke auf das fünfte Brett . Olaf opferte einen Bauern und konnte dafür seine Figuren aktiv aufstellen, Domke spielte auf die durch das Opfer entstandenen Bauernschwächen. Bei der Berechnung der vielen komplizierten Varianten hatte Olaf eine Menge Zeit verbraucht und musste in großer Zeitnot seine Dame gegen Turm und Figur geben. Domke sammelte auch noch einen Läufer ab und Olaf gab auf, 1,5-3,5.
    Ein echter Langweiler war meine Partie an Brett vier gegen Frank Wächtler. Nach der Eröffnung konnte ich etwas Raumvorteil aufweisen, öffnete aber unter Abtausch aller Springer zu schnell die Stellung. Angestrebt hatte ich Vorteil durch die Beherrschung der frisch geöffneten e-Linie, aber nach weiteren Abholzungen stellte sich heraus, dass dort nichts zu holen war. Da ich aus den beiden noch laufenden Partien noch maximal einen halben Punkt erwartete, nahm ich Wächtlers Remisangebot an, 2-4.

    Hier überlege ich an 24.Te7, was sich aber als nicht so stark herausstellen sollte.

    Wesentlich mehr los war in der Spitzenpaarung zwischen Sebastian Send und Gerald Richter. Der Siegener hatte sich schnell einen gefährlichen Freibauern verschafft, zahlte dafür aber mit einem hässlichen Doppelbauern am Königsflügel. Nach einem taktischen Schlagabtausch konnte sich der d-Bauer tatsächlich in eine Dame verwandeln, dennoch blieb die Materialbilanz gleich. Richters Figuren arbeiteten aber weiter gefährlich zusammen und als Sebastian bei knapper Zeit noch einen Bauern verlor, rechneten alle mit einem Sieg Richters. Sebastian wickelte aber in ein Endspiel ab, in dem seine Restarmee maximale Aktivität entfalten konnte. Zu meinem (und ich glaube nicht nur meinem) Erstaunen akzeptierte Richter Sebastians Remisangebot, da er am Brett keinen Gewinnweg fand. Auch in der anschließenden Analyse konnten wir diesen nicht finden, 2,5-4,5.

    Dicht umlagert war das erste Brett in der Zeitnotphase. Es kiebitzen v.l.n.r: Prof. Hans-Jürgen Döhner, Daniel Mohr, Heinz-Roland Send, Torsten Lindner und Uwe Eckardt hinter der Kamera.

    Nicht mehr entscheidend war die Niederlage von Manfred Schneider gegen Hans-Jürgen Döhner am siebten Brett. Nach einer Eröffnung weit abseits ausgetretener Theoriepfade hatte sich Döhner die Vorherrschaft über das neuralgische Feld e5 gesichert, zudem sahen Mannis Figuren nicht sonderlich gut koordiniert aus. Manni gelang es zwar, seine Figuren ins Spiel zu bringen, leider unterlief ihm in Zeitnot ein Fehler, nach einer Springergabel hatte Döhner eine Qualität mehr und dominierte nunmehr die komplette e-Linie. Manni schaffte es nicht, mit seinem verbliebenen Springer Verwirrung zu stiften und gab auf, 2,5-5,5.
    Ein erster Rückschlag also im Kampf um den Klassenerhalt, aber es war klar, dass es eine schwere Saison wird. Der nächste Kampf findet am 28.10. in Hagen/Wetter statt.

  • 6. Geisweider Blitz-Grand-Prix

    5 min pro Spieler und Partie. Gespielt wird je nach Teilnehmerzahl jeder gegen jeden oder ca. 16 Runden Schweizer System.

    Wann?

    Geplante Termine sind (immer freitags) am

    21.09.12, 09.11.12, 08.02.13, 17.05.13, 21.06.13

    Hinzu kommen das Weihnachtsblitz am Samstag, 22.12.2012 um 16 Uhr und

    das Osterblitz am

    Gründonnerstag, 28.03.13.

    Beginn pünktlich um 20 Uhr (Meldeschluss 19.45) mit Ausnahme des 22.12.2012 um 16 Uhr!

     

    Wo?

    Im Vereinsheim des

    SV Weidenau/Geisweid:

    Bürgerhaus Geisweid,

    Obere Kaiserstraße 6, 57078 Siegen

     

    Startgeld?

    Das Startgeld beträgt 2 €. Das Geld landet komplett im Gesamt-Jackpot. Beim Weihnachts- und Osterblitz beträgt das Startgeld 4 €.

     

    Punkteregelung?

    Der Tagessieger erhält 10 Punkte, der Zweite 9 usw. Jeder angetretene Spieler erhält mindestens einen Punkt. Bei den „Masters-Turnieren“ an Weihnachten und Ostern gibt für den Sieger 15 Punkte, der Zweite erhält 14, der Dritte 13, der Vierte 12, der Fünfte 11 usw. Jeder Spieler kann nur 5 Turniere in die Gesamtwertung einbringen.

     

    Preise?

    Der Gesamtsieger nach 7 Turnieren bekommt 30% des Jackpots, der Zweite 25%, der Dritte 20%, der Vierte 15% und der Fünfte 10%.

  • Letzte Woche im Überblick (Jugend-Bezirksliga, Siegerlandmeisterschaft, Zentrale erste Runde)

    Mit zwei Pokalen im Gepäck kehrten unsere sieben Jugendlichen vom ersten Turnier der Jugend-Bezirksliga aus Herdorf zurück. Hinter dem übermächtigen Gastgeber, der nur einen Brettpunkt abgab, belegten unsere Jungs die Plätze zwei und drei. Die erste Mannschaft, die nur zu dritt (Laurin Göb, Tim und Jan Alhäuser) antrat, verlor lediglich gegen den Turniersieger und gab noch ein unnötiges 2-2 gegen Betzdorf-Kirchen ab. Tim gelang es an Brett drei, alle Partien zu gewinnen und einen 24-0 Brettpunkte-Durchmarsch der Herdorfer zu verhindern, Jan verlor nur seine Partie gegen Herdorf.
    Die zweite Mannschaft in der Besetzung Florian Schnutz, Daniel Neuwirt, Sai Agash Surendran und Alexander Ziel verlor zwar gegen die beiden Top-Teams, behielt aber gegen die restlichen Mannschaften vom C4 ChessClub, dem SV Kreuztal und dem SV Betzdorf-Kirchen eine weiße Weste. Florian, Sai Agash und Alexander holen je 4 Punkte aus den 6 Partien, Daniel erreichte 3,5 Zähler.
    Bis zum nächsten Turnier am 8.12. in Haiger darf sich die Jugendabteilung nun an zwei Pokalen erfreuen.

    Links von vorn: Florian Schnutz, Daniel Neuwirt, Alexander Ziel und Sai Agash Surendran. Rechts: Jan Alhäuser, Laurin Göb und Tim Alhäuser

    Vier Spieler aus unseren Reihen treten bei der diesjährigen Siegerlandmeisterschaft an. Während Stefan Töpler gegen Oliver Schreiber (Hilchenbach) und Stephan Toffanello gegen Guido Mudersbach (Hellertal) noch nachspielen müssen, traf ich in der ersten Runde direkt auf Martin Reinschmidt. Martin opferte in der Eröffnung einen Bauern, der aber mit Entwicklungsvorsprung besser kompensiert war, als ich das vermutete. Nach einem taktischen Fehler meinerseits musste ich den Bauern wieder abgeben, ohne meine Entwicklung zu beenden und meinen König in Sicherheit zu bringen. Martin tauschte danach lehrbuchmäßig seine schlechten gegen meine guten Figuren ab, was die Abseitsstellung meines Turmes am Königsflügel immer weiter unterstrich. Mit den verbleibenden Figuren erlegte Martin schließlich meinen König. Kein guter Start in meine erste Siegerlandmeisterschaft seit 13 Jahren.

    Wie schon im letzten Jahr fand in der Turn- und Festhalle Buschhütten der zentrale Auftakt der Bezirks- und Kreisligen mit (fast) allen Mannschaften des Bezirkes statt.
    In der Bezirksliga trat unsere zweite Mannschaften an, um die Horrorsaison 2011/12 vergessen zu machen, Gegner war die dritte Mannschaft des benachbarten Siegener SV.
    Schnell gingen wir mit 1-0 in Führung, James Gray hatte nach 11 Zügen die Dame seines Gegners und damit die Partie gewonnen. Es folgten drei Remisen von Werner Brauner, Hans-Wolfgang Dittmann und Martin Reinschmidt. Turbulent verlief die Partie von Dominik Marx, der sich zunächst eine Gewinnstellung erarbeitet, diese aber einzügig weggeschmissen hatte. Da sein Gegner im 38. Zug die Zeit überschritt, konnte Dominik trotzdem die Führung ausbauen. Die nun noch laufenden Partien an den drei Spitzenbrettern waren die Letzten der ganzen Veranstaltung. Den Kampf zu unseren Gunsten entschied Heinz-Roland Send, der am zweiten Brett ein Musterbeispiel für die Endspielkonstellation guter Springer gegen schlechten Läufer demonstrierte. Die folgenden Niederlagen von Stefan Töpler und Stephan Toffanello fielen nicht weiter ins Gewicht. Nach dem Klassenerhalt am „grünen Tisch“ ist damit der Grundstein für Selbigen auf den 64 Feldern gelegt.
    Auf Grund zweier krankheitsbedingter Absagen am Sonntagvormittag konnte die dritte Mannschaft nur vier der sechs Bezirksklassen-Bretter besetzen. Dennoch bot sich zwischenzeitlich eine große Chance auf zumindest einen Mannschaftspunkt gegen den SC Niederfischbach. Am fünften Brett konnte Tim Alhäuser souverän gewinnen und auch Tims Bruder Jan an Brett sechs und Mannschaftsführer Andreas Schöning an vier hatten schon großen Materialvorteil. Abrupt endete dann Jans Partie, aber leider weil ihm eine Mattdrohung entgangen war. Der festen Überzeugung folgend, dass Jan gewonnen hatte, gab Thorsten Hummerich an drei seine ausgeglichene aber sich erst im frühen Mittelspiel befindende Partie Remis, was den Niederfischbachern trotz Andreas‘ souveränem Sieg den Mannschaftserfolg bescherte.

  • Termine am Wochenende

    Am Freitag, den 28.9. muss der Spielabend leider auf Grund der zeitgleich ausgetragenen ersten Runde der Einzelmeisterschaft in Hellertal ausfallen.
    Auch das Jugendtraining kann am Samstag, den 29.9. nicht stattfinden, da unsere Jugendlichen in Herdorf in der Jugend-Bezirksliga an die Bretter gehen.
    Weiter geht es im Bürgerhaus am Sonntag, dann steigt das Lokalderby der Verbandsliga zwischen unserer ersten Mannschaft und dem Nachbarn vom Siegener SV I.