Unglückliche Niederlage in Bergneustadt

Samstag 20. Dezember 2008 von Daniel Mohr

Obwohl unser Spitzenbrett Sebastian Send (bisher 3 aus 3) ausfiel, und Bergneustadt/Derschlag sicherlich einer der Aufstiegskandidaten in der Verbandsliga ist, verloren wir höchst unglücklich mit 3,5 – 4,5.

Unsere Aufstellung beinhaltete direkt 3 Überraschungen für die Gastgeber: Neben dem Fehlen von Sebastian (und der damit hinfälligen Vorbereitung der ersten 3 Bretter) boten wir unsere beiden Edelreservisten Matthias Hoffmann und Raphael Gall auf. Und es entwickelte sich von Anfang an ein enger und spannender Kampf.

Andy kam direkt in den ersten Zügen ziemlich unter Druck, er hatte 2 verbundene Freibauern auf g- und h-Linie gegen sich. Durch einen taktischen Trick kam er nochmals ins Spiel zurück. Am Ende schaffte er es, alle übrigen Bauern zu tauschen und seinen Läufer gegen die beiden gefährlichen Freibauern zu geben. sei Gegner gab noch ein Schach – und Andy gab auf! Er hatte einen Damenverlust gesehen, dem man aber hätte ausweichen können. Die Endstellung war remis, selbst sein Gegner meinte in der Analyse nur: „ich hab auch nicht verstanden, warum er aufgegeben hat“.

Kurz danach konnte Patrick einen frühzeitig eingesammelten Mehrbauern im Endspiel gegen seinen Lieblingsgegner Thomas Freundlieb (gegen den er nun 1,5/2 hat dieses Jahr) sicher (!!) verwerten.

Ich übersah in guter Stellung in Zeitnot leider einen Matttrick meines Gegners, ich hatte gerade die Damen getauscht, um meinen Freibauern besser zu verwerten, da musste ich feststellen, das es auch Mattfallen ohne Dame gibt. Ungefähr zeitgleich stellte Uwe sein Endspiel am Spitzenbrett ein. Somit stand es 1-3 gegen uns.

Olaf und Michael hatten nach der Zeitnot klare Remis-Stellungen und boten auch beide Remis an, welches von den Gegnern angenommen wurde. Somit lagen alle unsere Hoffnungen auf den Reservisten.

Raphael hatte zwar einen Mehrbauern, konnte diesen jedoch im Turmendspiel leider nicht verwerten. Er versuchte zwar alle Tricks, der Gegner konnte aber alles abwehren, somit auch Remis.

Matthias hatte zwischenzeitlich eine Gewinnstellung, übersah dann einen Trick des Gegners und landete in einem Endspiel 2 verbundene Freibauern gegen Turm. Dieses war nach längerer Analyse wohl in nahez allen Varianten remis, sein Gegner fand jedoch eine Verlustvariante, somit zumindest noch ein wenig Ergebniskorrektur.

Nun heißt es kämpfen, in der Verbandsliga haben bisher fast alle Mannschaften 4:4 Punkte. Unser Brettpunktverhältnis ist noch ganz gut, aber es müssen noch 2 Siege her.

Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 20. Dezember 2008 um 00:50 und abgelegt unter Allgemeines. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

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