Autor: Michael Meinhardt

  • Auftakt der Siegerland-Meisterschaft in Geisweid

    Leider nur elf Teilnehmer fanden sich am vergangenen Sonntag um 9 Uhr in Geisweid ein, um die ersten beiden Runden der Siegerland-Meisterschaft zu bestreiten. Die Fahnen des Gastgebers hielt allein der 1. Vorsitzende Uwe Eckardt hoch, der als topgesetzter Spieler ins Turnier ging. Dieser Favoritenstellung wurde er gerecht, er konnte seine beiden Auftaktgegner kurzzügig bezwingen und ging somit allein in Führung. Bereits in zwei Wochen findet die dritte des auf fünf Runden verkürzten Turnieres statt, in der Uwe versuchen wird, seine Tabellenführung zu verteidigen.

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    Neben zwei Punkten im Turnier gab es zwei Kerzen auf den Geburtstagskuchen für unseren Chef.

    Unten: Tegtmeier erklärt die wunderbare Welt des Schachs

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  • Remis, Sieg und Niederlage zum Saisonauftakt

    Nach 4 laaangen Jahren in der Verbandsklasse durfte die erste Mannschaft nun wieder in der Verbandsliga auf Punktejagd gehen. 4-4 trennten wir uns von einem Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, der SVG Lüdenscheid. Kurz nach der Zeitkontrolle stand es 3-3, Andreas Piskorz (extrem souverän nach gegnerischem Bauerneinsteller), Daniel Mohr (fast genauso souverän nach einem gefährlichen Qualitätsopfer seines Gegners) und Sebastian Send (von außen betrachtet souveräne Abwehr des gegnerischen Königsangriffs, tiefere Analysen sind mir leider nicht bekannt) hatten unsere Punkte erzielt, es kam auf die Partien von „Newcomer“ Patrick Scholl und Olaf Düber an. Patrick hatte im 40. Zug seinen gesunden Mehrbauern eingestellt, stand seitdem klar schlechter und musste schließlich aufgeben, 3-4. Olaf hatte zwar eine Qualität weniger, aber Kompensation in Form des allmächtigen Läuferpaares und eines Freibauern kurz vor der Umwandlung. Als es ihm noch gelang, den Freibauern mit seinem König zu unterstützen, kostete dies seinen Gegner einen ganzen Turm und die Partie, wodurch das 4-4 besiegelt wurde.
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    Brett 7 aus der Sicht von Andreas Piskorz. Man beachte die Bauern auf g6 und f7.
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    Auf b4 und e4 sehen wir den mächtigen Käpt’n Läuferpaar in Aktion, auf c2 der tapfere Gehilfe Freibauer, rechts vom Brett: Olaf Düber.

    Die völlig neuformierte zweite Mannschaft durfte den ersten Mannschaftskampf in unserem neuen Domizil im Geisweider Bürgerhaus austragen. Dem Anlass gemäß besiegte man den SC Burbach mit 5-3. Volle Punkte steuerten Stephan Toffanello, unser Neuzugang Stefan Töpler, Hans-Wolfgang Dittmann, Roland Brosius und Ersatzmann Horst Hartzer bei. Ein guter Auftakt für die von Abgängen stark gebeutelte Zweite.

    Die dritte Mannschaft musste zum Bezirksklassen-Aufstiegsfavoriten SC Hilchenbach reisen und verlor dort mit 1,5-4,5. Walter Jung, Norbert Hübscher und Martin Brach spielten Remis.

  • Erste Mannschaft gewinnt klar in Bad Berleburg

    Durch ein deutliches 6-2 beim vormaligen Tabellen-Dritten SV Bad Berleburg bestätigte die 1. Mannschaft den 2. Platz in der Verbandsklasse Süd. Allerdings verzichtete unser Gegner auf den Einsatz, nicht aber die Nominierung, seiner 3 stärksten Spieler, was uns bereits nach einer Stunde mit 3-0 in Front brachte. Die vage Hoffnung auf ein 8-0, was uns im Falle eines Unentschiedens des Spitzenreiters den Aufstieg beschert hätte (siehe hierzu Daniels Berechnungen unter „3 Siege bei großem Heimspieltag“), wurde jedoch durch die erste am Brett entschiedene Partie torpediert, denn Frank Mickisch hatte dem mächtigen Bauernzentrum seines Gegners nichts entgegen zu setzen und musste sich geschlagen geben. Kurz darauf entschieden wir dann den Kampf zu unseren Gunsten. Nils Offen hatte seinen unter drei(!)fachem Bauernopfer vorgetragenen Angriff erfolgreich abgeschlossen und auch mein Gegner zappelte im Mattnetz. Dieses war in der äußerst positionell angelegten Partie allerdings eher zufällig entstanden. Andreas Piskorz konnte seinen in der Eröffnung eroberten Mehrbauern bis ins Endspiel in eine Mehrqualität verwandeln, was ihm dann keine technischen Schwierigkeiten mehr bereitete. Die Niederlage unseres Ersatzmannes Matthias Helduser fiel dann nicht mehr ins Gewicht.

    Nun heißt es Daumen drücken für die Königsspringer aus Hagen, denn im Falle des Klassenerhaltes der Hagener in der NRW-Klasse steigen wir am 17.6. beim Zweitplazierten der VK Nord, der SG Ennepe-Ruhr-Süd, zum direkten Duell um den Aufstieg in den Ring……Moment mal…..Ennepe?….War da nicht mal was?….

    Der Tabellenführer aus Halver gab sich (erwartungsgemäß) keine Blöße und sicherte sich durch einen Sieg gegen Herdecke den Aufstieg in die Verbandsliga. Herzlichen Glückwunsch!

  • Weihnachtsblitz

    Das diesjährige Weihnachtsblitz-Turnier findet am Donnerstag, 21.12.2006 um 19.30 Uhr in der Weidenauer Bismarckhalle statt. Wer teilnehmen möchte, bringe bitte ein Geschenk oder ein Startgeld von 3 Euro mit. Selbstverständlich sind auch Gäste willkommen.

  • Freud und Leid im Vierer-Pokal

    Mit zwei Mannschaften traten wir zur ersten Runde im Vierer-Pokal in Neunkirchen an. Die Auslosung ergab bereits zum Auftakt die Begegnung zwischen unserer ersten Mannschaft und der starken ersten Mannschaft des Gastgebers Hellertaler SF. Zunächst sah es nicht gut aus für uns, der Verfasser des Berichtes hatte schon nach 10 Zügen mit Weiß am zweiten Brett eine Verluststellung „erreicht“, woran auch die folgenden 60 Züge nichts änderten. Während meiner Agonie hatte Lars Koch an Brett 4 das Handtuch geschmissen, wir lagen also mit 0-2 hinten. Den Anschlusstreffer erzielte Olaf Düber, der am dritten Brett mit Mehrqualität den Dauerschachgelüsten seines Gegners entkam. Somit hing das Wohl und Wehe des Kampfes von der Partie am ersten Brett ab. Obwohl Uwe Eckardt nach der Zeitkontrolle über keinen (zumindest für mich) sichtbaren Vorteil verfügte, schaffte er es mal wieder auf unnachahmliche Weise aus dem Nichts den ganzen Punkt zu holen, was uns nach Berliner Wertung einen 2-2 „Sieg“ einbrachte. In der 2. Runde, die bereits das Halbfinale ist, erwartet uns mit Siegen I ein ähnlich harter Brocken. Um den Erfolg des Unternehmens „Titelverteidigung“ nicht zu gefährden, wird sich der Berichterstatter wohl auf die Rolle als Mannschaftsführer konzentrieren.
    Auch die zweite Mannschaft konnte sich lange Zeit Hoffnungen auf das Halbfinale machen. Gegen die zweite Mannschaft aus Siegen verlor Stephan Toffanello zwar an Brett 3, doch der Ausgleich durch Arne Peutz an Brett 4 lag früh in der Luft. Noch vor Inkrafttreten desselben musste sich allerdings Patrick Scholl trotz vorteilhaftem Endspiel an Brett 2 mit einem Remis zufrieden geben. Somit war Thilo Kuessner am ersten Brett zum Gewinnen verdammt. Thilo versuchte in unklarer Stellung alles, wurde aber zum Schluss noch ausgekontert und verlor. Siegen II bestreitet nun das zweite Halbfinale gegen CVJM Würgendorf.