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Neuigkeiten:

  • Perlen der Jugend….. (damals)

    In der neusten Ausgabe der Jugendschach (2/2010) (Seite 22) ist Michael mit einer Glanzpartie aus seiner Jugend vertreten. Dummerweise wieder einmal unter seinem „Tarnnamen“, viele seiner Partien werden fälschlicherweise dem zehn Jahre jüngerem IM Maximilian Meinhardt zugeordnet.

    Daher Ehre wem Ehre gebührt (und eine gute Gelegenheit, mal das PGN-Plugin zur Darstellung von Partien auszuprobieren):

    ###pgn###
    [Event „Südwestfalen U20 EM 1995“]
    [Site „Siegen“]
    [Date „1995.04.04“]
    [Round „7“]
    [White „Meinhardt, Michael“]
    [Black „Zick, Thomas“]
    [Result „1-0“]
    [ECO „A00“]
    [Annotator „Mohr,Daniel“]

    1. Nc3 c5 2. Nf3 Nc6 3. d4 cxd4 4. Nxd4 Nxd4 5. Qxd4 Nf6
    6. e4 d6 7. Bc4 {die Stellung ist ja schon schlecht, aber} g6 $4 {
    beendet die Partie recht zügig} 8. e5 $1 dxe5 $4 {
    Lieber ein Ende mit Schrecken, als sich noch quälen:} (8… Nh5 9. e6 Bg7 10.
    exf7+ Kf8 11. Bh6) 9. Bxf7+ {und die Dame ist weg} 1-0
    %%%pgn%%%

  • Michael Meinhardt dominiert Blitz-Grand-Prix

    Mit dem 4. Sieg im 4 Turnier baute Michael seinen Vorsprung in der Grand-Prix-Serie weiter aus. Ernsthafte Verfolger sind nur noch Uwe Eckardt und Andreas Piskorz, die jedoch mit den Plätzen 2 und 3 vorlieb nehmen mußten.

    Rangliste: Stand nach der 9. Runde im 2. Durchgang
    RangTeilnehmerNWZVerein/Ort12345678910PunkteSoBer
    1.Meinhardt,Michael1979Schachverein Weidena**1½½11111114.5 – 3.5110.0
    **0101½1111
    2.Piskorz,Andreas1979Schachverein Weidena0**0101111113.5 – 4.5104.5
    1**11½10111
    3.Eckardt,Uwe2058Schachverein Weidena½1**10½111112.0 – 6.093.50
    00**111½0½1
    4.Schmidt,Matthias1858Siegener Schachverei½00**10111111.5 – 6.583.25
    100**111011
    5.Mickisch,Frank,Dr.1931Schachverein Weidena0110**001119.0 – 9.062.25
    0½00**10½11
    6.Klüser,Rolf1841Siegener Schachverei00½11**½0118.5 – 9.559.00
    ½0000**1101
    7.Toffanello,Stephan1762Schachverein Weidena00001½**0118.5 – 9.556.25
    01½010**½11
    8.Töpler,Stefan1565Schachverein Weidena0000011**017.0 – 11.049.25
    0011½0½**01
    9.Pramann,Jürgen1689Siegener Schachverei00000001**15.5 – 12.528.50
    00½00101**1
    10.Schöning,Andreas Schachverein Weidena000000000**0.0 – 18.00.00
    000000000**

    Gesamtstand 2009/2010 nach Runde 4 (pdf)

  • Rumpfteam verliert in Sundern

    Denkbar ungünstig gestaltete sich die Vorbereitung auf das Top-Duell der Verbandsliga beim Tabellenführer in Sundern. Schon beim Zusammenstellen der Mannschaft in der vorherigen Woche hatte ich wenig Erfolg, konnte aber sieben Mann (sechs davon unten im Bild, es fehlt Starfotograf Uwe Eckardt, der für alle Bilder des Berichts verantwortlich ist.) zur Teilnahme überreden. Daniel wollte sich, gesundheitlich angeschlagen, kurzfristig entscheiden, am Sonntag Morgen war aber klar, dass es keinen Sinn machen würde. Daher musste die erste Mannschaft zum ersten Mal seit Bestehen mit sieben Leuten auskommen. Auf der Hinfahrt diskutierten wir nun aus, welches Brett wir freilassen sollten, in Betracht kamen Brett eins, Brett drei oder Brett vier. Wir entschieden uns an Brett vier eine Schwarzpartie kampflos abzugeben und lagen somit schon zu Beginn mit 0-1 im Rückstand.

    An Brett eins musste sich Uwe mit dem rumänischen FM Daniel Hristodorescu herumschlagen, machte seine Sache in der Eröffnung aber außerordentlich gut und erspielte sich einen soliden, positionellen Vorteil. Dann aber bekam er Angst vor der eigenen Courage (O-Ton Uwe: „Schreib ruhig: Stahl sich in guter Stellung aus der Verantwortung.“ So hart will ich aber nicht urteilen, hätte ich das doch sicher ebenso gemacht.) und bot Remis an, was Hristodorescu nach längerer Überlegung annahm, 0,5-1,5.
    Fast zeitgleich musste unser Ersatzmann Heinz-Roland Send (Bild unten) an Brett acht die Waffen strecken, sein Gegner Ulrich Löw opferte früh einen Springer auf f7 und führte das Opfer schnell zur Entscheidung, 0,5-2,5.

    Dann aber schlug der 100%-Mann wieder zu. Nach der Eröffnung war Andreas Piskorz auf einem hässlichen Doppelbauern auf der a-Linie sitzengeblieben, aber seinem Gegner Josef Schulte ging beim Übergang ins Endspiel sein blockierender a-Bauer verloren. Andreas setzte nun alles auf den entstandenen Freibauern und dirigierte ihn mit Turm und Läufer unaufhaltsam Richtung Umwandlung. Wie im Bild unten gut zu erkennen ist, konnten Schultes Turm und Springer nur hilflos zusehen, 1,5-2,5.

    Patrick Scholl stand an Brett sechs nach der Eröffnung beinahe hoffnungslos passiv, trauriges Beispiel war ein schwarzer Läufer auf b7, der während der ganzen Partie auf den eigenen, blockierten Bauern c6 blickte. Sein Gegner Heinz Plass, dessen Frau Mariana Plass den kampflosen Punkt an Brett vier abgeräumt hatte, drückte Patrick weiter gegen die Wand. Als materielle Verluste unvermeidbar waren, gab Patrick auf, 1,5-3,5.
    Die Entscheidung gegen uns fiel an Brett drei, Olaf Düber unterlief bereits im fünften Zug ein folgenschwerer Fingerfehler, er vergaß das Zugpaar 5. Dxd8+ Kxd8, und spielte direkt 5.Sf3 woraufhin sein Gegner Ralf Schober seinerseits mit 5….Dxd1+ die Damen tauschte, Olafs Rochaderecht vermasselte und mit 6…Sg4, Qualitätsgewinn drohend, nachsetzte. Olaf opferte die Qualität und bekam dafür sogar einen Bauern. Zwischenzeitlich hatten wir die Hoffnung, dass er das Endspiel halten kann, aber als Schober mit seinen Türmen in Olafs Lager einbrach, war die Partie und der Kampf verloren, 1,5-4,5.
    Für die Galerie bzw. das Brettpunkteverhältnis war Frank Mickischs Sieg an Brett sieben. Frank tanzte solange mit seinen Springern am Königsflügel rum, bis sein Gegner Peter Kevekordes eine Qualität geben musste, als Frank in Zeitnot noch eine Figur gewann, gab Kevekordes auf, 2,5-4,5.
    Noch knapper hätte ich das Ergebnis durch einen Sieg an Brett zwei gestalten können und lange Zeit standen die Chancen dafür gut. Nach der Eröffnung hatte ich mit Schwarz bequemen Ausgleich erzielt (für mich keine Selbstverständlichkeit), im Mittelspiel beging Markus Tillmann einige Ungenauigkeiten, wodurch ich ihm einen schwachen Bauern auf c4 verpassen konnte. Tillmann entschloss sich für ein sofortiges Opfer des Bauern, mir gelang es sogar, beide Turmpaare abzutauschen und in ein Endspiel mit Dame und Läufer gegen Dame und Springer überzuleiten. Leider fraß ich zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt den zweiten Bauern, da ich übersehen hatte, dass Tillmann nun mit Dame und Springer über die schwarzen Felder (im Bild unten, nach der Partie bei der Analyse entstanden, ist die freie Autobahn a3-f8 gut zu erkennen, wäre mir das doch auch während der Partie aufgefallen…) zu meinem König vordrang. In Zeitnot konnte ich keinen organisierten Widerstand mehr leisten (allerdings spuckte auch Fritz ungeachtet der beiden schwarzen Mehrbauern weißen Vorteil aus), verlor die Dame und gab nach der Zeitkontrolle auf, 2,5-5,5 und „nur“ noch der vierte Platz in der Verbandsliga.

    Die zweite Mannschaft verlor mit 3-5 beim SV Bad Laasphe 2. Stephan Toffanello (4/4 in der Bezirksliga und zusätzlich 1/2 als Ersatz in der ersten Mannschaft) und James Gray gewannen, Stefan Töpler und Hans-Wolfgang Dittmann spielten Remis. Die zweite Mannschaft belegt nun mit 6-6 Punkten den sechsten Platz in der Bezirksliga.
    Auch die dritte Mannschaft unterlag. Mit nur drei Spielern ging der Kampf bei der sechsten Mannschaft des C4 ChessClubs 1,5-2,5 verloren. Thorsten Hummerich gewann schnell, Christian Haßler spielte Remis, nach Augenzeugenberichten war in dieser Partie aber wohl mehr drin.

  • Finale im Einzelpokal erreicht

    Nach Stephan Toffanello im letzten Jahr darf ich in dieser Saison unsere Farben im Finale des Bezirks-Einzelpokals vertreten. Am Freitag Abend konnte ich Rolf Haßler (Hellertaler SF und langjähriges passives Mitglied bei uns) mit Schwarz besiegen. Schon in der Eröffnung baute ich einen gefährlichen Angriff am Königsflügel auf und drängte Rolf in eine passive Verteidigungsstellung, in der er einen taktischen Fehler beging, der mir eine Qualität bei unvermindertem Angriff einbrachte. Bei knapper Zeit übersah Rolf schließlich ein zweizügiges Matt, das Finale war erreicht. Nun muss ich im Finale gegen den Sieger der Partie Rolf Klüser (Siegen) gegen Timo Schönhof (C4 ChessClub) antreten.

    Im Bild (Copyright Uwe Eckardt): Die anschließende Analyse von 34.Tf1-d1, was wesentlich hartnäckiger war, als das von Rolf gewählte 34.f4? exf4 35.Lxf4 Sf3 36.Dc4 Txh2+ mit Matt im nächsten Zug.

  • Das Vierer-Pokal-Hühnchen trägt weiterhin Federn!

    Durch einen denkbar knappen 2,5-1,5 Erfolg bei der SVG Plettenberg erreichten wir das Halbfinale des Südwestfalen-Vierer-Pokals! Doch der Reihe nach:
    Auf Grund des „Schneechaos“ (früher nannte man das Winter) entschieden wir uns erstmals überhaupt für eine Mannschaftskampf-Anreise mit der Bahn. Glücklicherweise ist die Bahnverbindung Weidenau-Plettenberg ähnlich schnell wie eine Autofahrt und auch der Fußweg Bahnhof-Spiellokal war innerhalb von 10 Minuten zu bewältigen. Vor Ort schauten wir uns die überraschende Aufstellung der Gastgeber an, „nur“ zwei Leute aus der Verbandsligatruppe (Thomas Kuhnen und Dawid Kulik), aber mit dem seit Jahren in England lebenden Mike Richardt, der nur zufällig im heimatlichen Plettenberg weilte und dem talentierten Jugendlichen Marc Schulze zwei starke Leute aus der zweiten Mannschaft an den hinteren Brettern.
    Die erste Entscheidung fiel dann nach dreieinhalb Stunden am letzten Brett. Schulze hatte Patrick Scholl in der Eröffnung freiwillig das Läuferpaar überlassen, entwickelte dafür aber ein sizilianisch-typisches Gegenspiel am Damenflügel, was ihm beim Übergang ins Endspiel einen Bauern einzubringen schien. Doch Patrick hatte weiter gerechnet (behauptete er zumindest hinterher), er gewann den Bauern zurück und eroberte gestützt auf den mächtigen Käpt’n Läuferpaar (unten im Bild) nun seinerseits einen Bauern. Schulze gab unnötigerweise einen weiteren Bauern, wonach Patrick die Partie sicher nach Hause fuhr, 1-0.

    Etwa gleichzeitig hatte mir Mike Richardt ein Remisangebot unterbreitet, das ich angesichts der total ausgeglichenen Stellung nicht ablehnen konnte. Nach der Eröffnung hatte Richardt aktiver gestanden, aber an einer Stelle den falschen Plan verfolgt und daraufhin durch komplette Turmabholzung auf der d-Linie den Remishafen angesteuert. Ich wartete dennoch etwas ab, da Sebastian klar besser (wie Uwes PocketFritz auf der Heimfahrt ausspuckte sogar klar auf Gewinn) stand, dann allerdings ein überflüssiges Figurenopfer brachte. Kuhnen konterte mit einem Rückopfer, wonach ein remises Turmendspiel entstand. Da ich bei mir keinen Ansatz mehr sah, realistisch auf Gewinn zu spielen, nahm ich das Remisangebot an, auch Sebastian folgte kurz später, 2-1.
    Nun mussten wir uns auf die sprichwörtlichen Verteidigungskünste von Uwe Eckardt (in Fachkreisen auch „die Schuhsohle“ genannt) verlassen, da eine Niederlage seinerseits auf Grund der Berliner Wertung auch unser Ausscheiden aus dem Pokal bedeutet hätte. Nach der Zeitkontrolle, die Dawid Kulik mit nur einer Sekunde auf der Analoguhr(!) geschafft hatte, sah es aber zunächst so aus, als hätten auch Uwes Nehmerfähigkeiten ihre Grenzen. Die Plettenberger kamen mit zunehmend helleren Mienen in den Analyseraum („Dawid steht klar auf Gewinn.“), aber ich verbreitete Zweckoptimismus („Uwe hat schon schlechtere Endspiele gehalten.“). Tatsächlich hatte Kulik sich am Königsflügel zwei gefährliche Freibauern geschaffen, die noch dazu von seinen restlichen Figuren (König, Turm und Läufer) unterstützt wurden. Uwe grätschte in der Zeit den weißen c-Bauern ab, um seinerseits mit dem d-Bauern loslaufen zu können. Kuliks f-Bauer war schneller, Uwe opferte seinen Turm für diesen und erwischte auch noch den gegnerischen Läufer. Es entwickelte sich ein Wettrennen zwischen Kuliks h-Bauern und Uwes d-Bauern, den er geschickt mit Springer und König vor dem Zugriff des gegnerischen Turms schützte. Beide wandelten gleichzeitig um, doch Uwe war am Zug und konnte mit der neuen Dame und dem verbliebenen Springer eine Dauerschach-Schaukel konstruieren, 2,5-1,5. Wieder mal ein Lehrbeispiel Uwes für die SchachMagazin64-Serie „Raus aus dem Schlamassel“. Auf das Fazit der Partie zeigte der Matchwinner selbst:

    In der nächsten Runde am 6.3. in Geisweid will uns die NRW-Klassen-Mannschaft der Kspr. Iserlohn ans Gefieder.