Kategorie: Mannschaften

  • Das Vierer-Pokal-Hühnchen trägt weiterhin Federn!

    Durch einen denkbar knappen 2,5-1,5 Erfolg bei der SVG Plettenberg erreichten wir das Halbfinale des Südwestfalen-Vierer-Pokals! Doch der Reihe nach:
    Auf Grund des „Schneechaos“ (früher nannte man das Winter) entschieden wir uns erstmals überhaupt für eine Mannschaftskampf-Anreise mit der Bahn. Glücklicherweise ist die Bahnverbindung Weidenau-Plettenberg ähnlich schnell wie eine Autofahrt und auch der Fußweg Bahnhof-Spiellokal war innerhalb von 10 Minuten zu bewältigen. Vor Ort schauten wir uns die überraschende Aufstellung der Gastgeber an, „nur“ zwei Leute aus der Verbandsligatruppe (Thomas Kuhnen und Dawid Kulik), aber mit dem seit Jahren in England lebenden Mike Richardt, der nur zufällig im heimatlichen Plettenberg weilte und dem talentierten Jugendlichen Marc Schulze zwei starke Leute aus der zweiten Mannschaft an den hinteren Brettern.
    Die erste Entscheidung fiel dann nach dreieinhalb Stunden am letzten Brett. Schulze hatte Patrick Scholl in der Eröffnung freiwillig das Läuferpaar überlassen, entwickelte dafür aber ein sizilianisch-typisches Gegenspiel am Damenflügel, was ihm beim Übergang ins Endspiel einen Bauern einzubringen schien. Doch Patrick hatte weiter gerechnet (behauptete er zumindest hinterher), er gewann den Bauern zurück und eroberte gestützt auf den mächtigen Käpt’n Läuferpaar (unten im Bild) nun seinerseits einen Bauern. Schulze gab unnötigerweise einen weiteren Bauern, wonach Patrick die Partie sicher nach Hause fuhr, 1-0.

    Etwa gleichzeitig hatte mir Mike Richardt ein Remisangebot unterbreitet, das ich angesichts der total ausgeglichenen Stellung nicht ablehnen konnte. Nach der Eröffnung hatte Richardt aktiver gestanden, aber an einer Stelle den falschen Plan verfolgt und daraufhin durch komplette Turmabholzung auf der d-Linie den Remishafen angesteuert. Ich wartete dennoch etwas ab, da Sebastian klar besser (wie Uwes PocketFritz auf der Heimfahrt ausspuckte sogar klar auf Gewinn) stand, dann allerdings ein überflüssiges Figurenopfer brachte. Kuhnen konterte mit einem Rückopfer, wonach ein remises Turmendspiel entstand. Da ich bei mir keinen Ansatz mehr sah, realistisch auf Gewinn zu spielen, nahm ich das Remisangebot an, auch Sebastian folgte kurz später, 2-1.
    Nun mussten wir uns auf die sprichwörtlichen Verteidigungskünste von Uwe Eckardt (in Fachkreisen auch „die Schuhsohle“ genannt) verlassen, da eine Niederlage seinerseits auf Grund der Berliner Wertung auch unser Ausscheiden aus dem Pokal bedeutet hätte. Nach der Zeitkontrolle, die Dawid Kulik mit nur einer Sekunde auf der Analoguhr(!) geschafft hatte, sah es aber zunächst so aus, als hätten auch Uwes Nehmerfähigkeiten ihre Grenzen. Die Plettenberger kamen mit zunehmend helleren Mienen in den Analyseraum („Dawid steht klar auf Gewinn.“), aber ich verbreitete Zweckoptimismus („Uwe hat schon schlechtere Endspiele gehalten.“). Tatsächlich hatte Kulik sich am Königsflügel zwei gefährliche Freibauern geschaffen, die noch dazu von seinen restlichen Figuren (König, Turm und Läufer) unterstützt wurden. Uwe grätschte in der Zeit den weißen c-Bauern ab, um seinerseits mit dem d-Bauern loslaufen zu können. Kuliks f-Bauer war schneller, Uwe opferte seinen Turm für diesen und erwischte auch noch den gegnerischen Läufer. Es entwickelte sich ein Wettrennen zwischen Kuliks h-Bauern und Uwes d-Bauern, den er geschickt mit Springer und König vor dem Zugriff des gegnerischen Turms schützte. Beide wandelten gleichzeitig um, doch Uwe war am Zug und konnte mit der neuen Dame und dem verbliebenen Springer eine Dauerschach-Schaukel konstruieren, 2,5-1,5. Wieder mal ein Lehrbeispiel Uwes für die SchachMagazin64-Serie „Raus aus dem Schlamassel“. Auf das Fazit der Partie zeigte der Matchwinner selbst:

    In der nächsten Runde am 6.3. in Geisweid will uns die NRW-Klassen-Mannschaft der Kspr. Iserlohn ans Gefieder.

  • Sieg, Remis und Niederlage

    Nach einer Schweigeminute für unseren verstorbenen Ehrenvorsitzenden Walter Jung begannen am Sonntag die Heimkämpfe unserer drei Mannschaften.

    In der Verbandsliga hatte es die erste Mannschaft mit dem Tabellenzweiten, der SVG Lüdenscheid, zu tun.
    Bereits nach neun Zügen aber anderthalb Stunden endete die Partie an Brett vier, Daniel Mohr bot gesundheitlich angeschlagen Remis an, was sein Gegner Philipp Denger gerne annahm, hatte er doch noch eine mehrstündige Heimfahrt vor sich.
    Unseren ersten vollen Punkt holte mal wieder der 100%-Mann an Brett fünf. Bedingt durch einen Fingerfehler kreierte Andreas das Piskorz-Gambit, das aber vermutlich keine bewussten Nachahmer finden wird. Durch ungenaues Spiel von Ivan Scherbanev erhielt Andreas vage Kompensation in Form von Gegenspiel auf den schwarzen Feldern, wodurch er im Mittelspiel den verlorenen Bauern zurückeroberte. Nach einem kurzen Gemetzel erreichte Andreas ein Dame/Läufer-Endspiel, in dem er die größere Aktivität seiner Figuren geschickt nutzte, um in ein gewonnenes Bauernendspiel abzuwickeln, 1,5-0,5.
    Wider erwarten gingen wir sogar mit 2,5-0,5 in Führung. Nach der Eröffnung, in der mein Gegner Andreas Schäfers an Brett drei verschiedene Ideen des Damengambits kreativ vermischte, hatte ich zunächst an leichten Ausgleich geglaubt, übersah aber einen Zwischenzug, nach dem ich eine Qualität opfern musste. Glücklicherweise erhielt ich dafür wenigstens einen Bauern, aber echte Überlebenschancen gab ich mir nicht. Schäfers versäumte jedoch an einer Stelle einen Turmtausch und gab mir dadurch die Möglichkeit, mit meinen drei verbliebenen Figuren (Turm, Läufer, Springer) über seinen König herzufallen und diesen in ein Mattnetz zu zerren.
    Kurze Zeit später musste Uwe Eckardt an Brett zwei gegen Ralf Larisch erstmals in dieser Saison die Waffen strecken. Nachdem sich auf der einzigen offenen Linie alle Türme abgetauscht hatten, drangen beide mit der Dame in das gegnerische Hinterland ein. Aber während sich Larischs Figuren gegenseitig deckten, musste Uwe den Verlust mehrerer Bauern verkraften, was er nicht kompensieren konnte, 2,5-1,5.
    An Brett sieben musste Frank Mickisch gegen den frisch gekürten Sauerlandmeister Ryszard Galicki antreten. Nach einem unübersichtlichen Mittelspiel hatte Frank einen Läufer mehr, den er sehr effektiv auf g2 in der weißen Königsstellung parkte. Darauf gestützt gelang es ihm schnell, eine unparierbare Mattdrohung aufzubauen, 3,5-1,5.
    Patrick Scholl war an Brett sechs in der Eröffnung auf Bauern- und Figurenjagd gegangen, bezahlte dies aber mit chronischer Unterentwicklung. Sein Gegner Klaus Schwarz fand keinen direkten KO (wir in der nicht-computergestützen Casa-Analyse allerdings auch nicht) und begnügte sich mit einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit zwei Mehrbauern. Diese reichten aber nicht zum Gewinn, Patrick (im Bild neben dem Brett stehend) hielt das Endspiel souverän Remis, 4-2.

    Die Partie an Brett eins zwischen Sebastian Send und Thomas Windfuhr habe ich (mal wieder) nicht verstanden. Nach der Zeitkontrolle wagte ich einen flüchtigen Blick und sah, dass Sebastian einen Turm gegen einen Läufer und zwei Bauern hatte. Meinen Hinweis an Sebastian „Remis reicht, kein Harakiri!“ beantwortete Sebastian knapp mit „Ich stehe platt, guck mal richtig hin.“ So platt war es dann aber nicht, Windfuhr verzettelte sich und Sebastian konnte ein Turmpaar tauschen, wonach sich die Mehrqualität durchsetzte (unten im Bild, Weiß kann …Td1 mit Matt oder Damengewinn nicht [Edit nach Augenzeugenbericht durch Uwe: nur mit Ld4, was nach …Dxg3+ 2.Kf1 Df3+ 3.Ke1 Te6+ auch zur Aufgabe führte.] verhindern), 5-2.

    Damit war der letzte Akt an Brett acht zwischen Raphael Gall und Michael Wärtsch für den Kampfverlauf unwichtig. Raphael entschloss sich daher mit Zeitvorteil ein Springer-gegen-Läufer-Endspiel auf Gewinn zu kneten, was er auch zunächst erfolgreich tat. Leider stellte er, jetzt auch selbst in Zeitnot, einzügig zwei Bauern ein, wonach sich die Stellungsbewertung um 180° drehte, 5-3 und damit der zweite Platz in der Verbandsliga. Am nächsten Spieltag geht es zum Tabellenführer nach Sundern.
    4-4 spielte die zweite Mannschaft in der Bezirksliga gegen den Siegener SV III. An den ersten drei Brettern punkteten Stephan Toffanello, Stefan Töpler und Heinz-Roland Send voll, dahinter folgten noch zwei Remisen an sechs und sieben durch Hans-Wolfgang Dittmann und Roland Brosius. Damit rutscht die zweite Mannschaft auf den vierten Platz in der Bezirksliga zurück.

    In der Kreisliga verlor die dritte Mannschaft (im Bild auf der rechten Seite) mit 1,5-2,5 gegen Siegen V. Martin Schneider gewann kampflos am Spitzenbrett, Laurin Göb zeigte am vierten Brett (noch) Schwächen in der Bedenkzeiteinteilung, wodurch er in viel versprechender Stellung zu hastig zog und einen Konter übersah. Christian Haßler lehnte an Brett zwei trotz Minusbauern ein Remisangebot ab, da er seine Angriffschancen überbewertete und verlor. Florian Schnutz kämpfte über drei Stunden um den Sieg, konnte aber einem Dauerschach nicht ausweichen.

  • Sieg im Vierer-Pokal-Finale

    Am Freitag fand in Geisweid das Finale im Bezirks-Vierer-Pokal statt, unsere erste Mannschaft traf auf den Nachbarn aus Siegen. Von den Wertungszahlen ausgehend waren wir leicht favorisiert, aber auch im Schach gilt: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.
    An Brett zwei folgten Uwe Eckardt und Gerald Richter zunächst dem Gesetz der Serie, Uwe baute mit Weiß eine leichte Initiative auf, die Richter im Mittelspiel neutralisieren konnte, somit das vierte Remis der Beiden in Folge.
    An Brett 3 spielte ich erstmals seit vielen Jahren wieder gegen Torsten Lindner, mit dem ich zu gemeinsamen Jugendzeiten (lang, lang ists her…) viele heiße Duelle ausgefochten habe. Auch diesmal ging es schnell zur Sache, Torsten zog seine Figuren am Damenflügel zusammen, entschloss sich aber dann, das Zentrum zu sprengen. Durch ein angetäuschtes Bauernopfer, das Torsten übersehen hatte, gelang es mir, meine Figuren gegen den schwarzen König aufmarschieren zu lassen, was eine schnelle Entscheidung zu meinen Gunsten und uns somit die Führung brachte.
    An Brett 4 spielte Olaf Düber mit Schwarz gegen Matthias Schmidt. Olaf übernahm schnell die Initiative am Königsflügel, während Schmidt am Damenflügel keine Fortschritte machen konnte. Folgerichtig drang Olaf am Königsflügel durch und setzte schließlich die weiße Dame „matt“. Damit war der Bezirkspokal gewonnen und die sehr unterhaltsame Partie zwischen Sebastian Send und Reinhard Schischke am Spitzenbrett war für das Ergebnis belanglos. Schischke zeigte sich mit Weiß gut vorbereitet und setzte Sebastian stark unter Druck. Dies bezahlte er aber mit akutem Bedenkzeitmangel etwa ab Zug 30. In der folgenden Blitzphase, die Sebastian später als Lotto bezeichnete, überließ Schischke den kompletten Damenflügel seinem Schicksal und setzte auf Königsangriff, aber Sebastian wehrte diesen ab und verwandelte seine Freibauern in einen weiteren vollen Punkt. Damit ging nach einem Jahr Pause der Bezirks-Vierer-Pokal wieder an uns, die nächsten Aufgaben erwarten uns somit auf Verbandsebene.

  • Erste Mannschaft mit 4-4 in Bergneustadt-Derschlag

    Bereits um 9.30 Uhr am Sonntag morgen (also nach konzertbedingt nur 6 Stunden Schlaf) begann für mich als Mannschaftsführer der Verbandsliga-Kampf beim SV Bergneustadt-Derschlag. Deren Team-Captain Thomas Freundlieb unterrichtete mich um diese Uhrzeit telefonisch darüber, dass unser Gastgeber nur zu siebt antreten und das erste Brett frei bleiben wird. OK, dafür steht man doch gerne auf, 1-0.
    Die erste am Brett entschiedene Partie lieferte mal wieder der im Schnellschach-Modus spielende Andreas Piskorz an Brett 5 ab. Da auch sein Gegner Ludwig Blab diesen Modus gewählt hatte, landeten beide nach etwa zwei Stunden und zwischenzeitlich optischem Vorteil für Andreas in einem eigentlich remisen Damenendspiel. Allerdings hatte Andreas noch einen letzten Trick auf Lager, er bot einen Bauern inklusive Damentausch an, dem Blab nicht widerstehen konnte. Daraufhin verwirklichte Andreas einen sehr lehrreichen Bauerndurchbruch, der bewies, dass sich der verteidigende König nicht nur im Quadrat des Freibauern befinden sondern auch die Diagonale des Quadrats betreten muss, um den Freibauern aufzuhalten, 2-0.
    An Brett 4 hatte Olaf Düber in der Eröffnung einen Bauern geopfert, die erhoffte Kompensation in Form von aktivem Figurenspiel war aber nur von kurzer Dauer, Paul Stümer wehrte das Gegenspiel ab und eroberte einen zweiten Bauern, wonach Olafs Widerstand gebrochen war, 2-1.
    Zum zweiten Mal in dieser Saison musste Stephan Toffanello als Ersatzmann am letzten Brett einspringen. Nach einer diskussionswürdigen positionellen Entscheidung in der Eröffnung zeigte sich Tofa später taktisch voll auf der Höhe und konnte zwei Bauern gewinnen, sehr sehenswert war auch das abschließende Mattfinale mit einem schönen Damenopfer, 3-1.
    Durch das sehr innovative Eröffnungsmanöver Dd8-c8-d8-e8-d8 hatte sich Patrick Scholl an Brett 6 mehr oder weniger freiwillig in eine passive Stellung begeben. Erst nach 30 Zügen kroch er aus seinem Schneckenhaus (Dd8-c7 mit Angriff auf den Sc3) und bot taktisch klug Remis, was Thomas Freundlieb überraschend annahm, 3,5-1,5.
    Frank Mickisch und Sebastian Heitmann hatten sich am siebten Brett einen taktisch interessanten Schlagabtausch geliefert, aber als der Rauch und die Zeitnot bei Heitmann verzogen waren, blieben ihm zwei Mehrbauern, gegen die Frank im Endspiel nichts ausrichten konnte, 3,5-2,5.
    Uwe Eckardt hatte es am zweiten Brett bereits nach zehn Zügen geschafft, seinen schwarzfeldrigen Läufer auf d8 zu parken. Das kurz später folgende Remisangebot lehnte Frank Fink ab, um in einem damenlosen Mittelspiel nach Vorteil zu suchen. Stattdessen ergatterte Uwe einen Mehrbauern und es schien auch so, als würde er diesen zum Sieg führen. Fink gab jedoch einen Läufer für den Bauern und konnte zwei weitere Bauern erobern, sodass Uwe schließlich mit Turm und Springer gegen Turm und zwei verbundene Bauern sogar in den Verteidigungsmodus umschalten musste, was ihm aber auch gelang, 4-3.
    Also hing das Wohl und Wehe des Kampfes in Bergneustadt mal wieder an meiner Endspielbehandlung gegen Friedhelm Michalik. In der Eröffnung und dem Mittelspiel habe ich ziemlich viel richtig gemacht, eine gute Stellung mit einem allerdings doppelt isolierten Mehrbauern erreicht und mich auch nicht in Zeitnot gebracht. Als sich ausgangs des Mittelspiels abzeichnete, dass ein Remis reichen würde, sah ich von einem verlockenden Angriff auf den geschwächten schwarzen König ab, da mich dies den kompletten Damenflügel und im Falle eines Scheiterns auch die Partie gekostet hätte. Stattdessen tauschte ich die Schwerfiguren ab, um mit Springer gegen Läufer in ein „unverlierbares“ Endspiel abzuwickeln. Leider war mir dabei eine „Kleinigkeit“ entgangen, denn Michalik konnte ersatzlos meinen a-Bauern abholen, der resultierende Freibauer auf der a-Linie machte schließlich nach einigen Wirrungen das Rennen. 4-4 und damit „nur“ noch der dritte Platz in der Verbandsliga.

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    Oben im Bild der Moment der Enttäuschung, auch der von Andreas Piskorz sofort nach der Partie propagierte Remisweg, war leider keiner, selbigen fand nur „Fritz“, aber auch dieser brauchte die ganze Nacht.

    In der Bezirksliga gewann die zweite Mannschaft in Haiger beim bisherigen Tabellenführer, dem C4-ChessClub mit 5-3. Heinz-Roland Send, Hans-Wolfgang Dittmann, Roland Brosius und James Gray konnten gewinnen, Stefan Töpler am Spitzenbrett gegen Timo Schönhof und Ersatzmann Thorsten Hummerich spielten Remis. Beide Mannschaften teilen sich nun den zweiten Tabellenplatz hinter Hellertal II.
    Der Kreisligakampf der dritten Mannschaft gegen die Wittgenstein-Fraktion des C4-ChessClubs fiel diversen Weihnachtsfeiern und Inventuren zum Opfer und wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

  • Zwei 2. Plätze am Wochenende

    Am Samstag spielte die Jugendmannschaft beim zweiten Jugend-Bezirksliga-Turnier in der Siegener BlueBox. Da wir diesmal zu viert antraten, machten sich die Jungs berechtigte Hoffnungen auf den Tagessieg der sieben angetretenen Teams. In der zweiten Runde allerdings verlor man äußerst unglücklich gegen den Geheimfavoriten aus Herdorf. Da dieser in der Folge nur noch einmal strauchelte (2-2 gegen C4 Chess Club IV), aber nicht mehr fiel, blieb uns nur noch der Kampf um den zweiten Platz, den wir aber mit einem glatten Durchmarsch, alle anderen Kämpfe wurden gewonnen, deutlich für uns entschieden. Tim Alhäuser konnte alle Partien am dritten Brett für sich entscheiden und beerbte damit Laurin Göb, dem dieses Kunststück im ersten Turnier gelungen war.
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    Im Bild auf der linken Seite unsere Zukunftshoffnungen (von vorne: Florian Schnutz (4/6), Laurin Göb (3,5/6), Tim Alhäuser (6/6!!) und Jan Alhäuser (5/6))

    Ebenfalls mit Hoffnungen auf den Sieg starteten wir mit der ersten Mannschaft in der Besetzung Sebastian Send, Uwe Eckardt, Olaf Düber und Andreas Piskorz am folgenden Sonntag bei den Bezirks-Blitz-Mannschafts-Meisterschaften in Herdorf. Die zweite Mannschaft bestehend aus Michael Meinhardt, Patrick Scholl, Stephan Toffanello, Stefan Töpler und Martin Schneider sollte die potentiellen Mitkonkurrenten aus Siegen, Hellertal und Kreuztal um den einen oder anderen Mannschaftspunkt erleichtern, was gegen Hellertal und Kreuztal mit jeweils einem 2-2 (es spielten neun Mannschaften doppelrundig jeder-gegen-jeden) auch gelang. Am Ende belegte die erste Mannschaft nach einer Niederlage gegen den späteren Erstplatzierten aus Siegen, einer weiteren Niederlage sowie einem 2-2 gegen Kreuztal mit deutlichem Vorsprung auf Kreuztal und Hellertal den zweiten Platz und erreichte damit die Qualifikation zur Südwestfalen-Meisterschaft. Hinter dem C4 Chess Club wurde die zweite Mannschaft Sechster. Erfolgreichster Spieler des Turniers war Andreas Piskorz, der 15 Punkte aus 16 Partien holte.