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Frühes Aus im NRW-Pokal und glücklicher Sieg gegen Kierspe

Sonntag 29. März 2015 von Michael Meinhardt

Durch unseren Sieg im Bezirks-Pokal qualifizierten wir uns zum zweiten Mal nach 2013 für die erste Runde des NRW-Pokals. Wir fuhren nach Iserlohn, wo uns neben dem gastgebenden SK Königsspringer Iserlohn aus der NRW-Klasse noch der ehemalige Bundesligist SF Brackel und unser Ligakonkurrent MS Halver-Schalksmühle erwarteten. Die Auslosung vor Ort ergab das von uns am wenigsten erhoffte Duell gegen die Gastgeber, gegen die wir an allen Brettern ein DWZ-Minus aufwiesen.
An Brett drei geriet Manfred Schneider gegen Jürgen Messarius mit Schwarz schnell in die Defensive, aus der er sich in der kompletten Partie nicht mehr befreien konnte. Messarius sammelte bei anhaltendem Angriff eine Qualität ein, woraufhin Manni sich geschlagen gab, 0-1.
Am ersten Brett traf Sebastian Send zum wiederholten Male auf Julian Scheider. Sebastian opferte in der Eröffnung einen Bauern und hielt dafür Scheiders König im Zentrum. Nach einer Ungenauigkeit von Sebastian konnte Scheider durch ein Qualitätsopfer den Angriff abschütteln und einen weiteren Bauern einsacken. Auf Grund der Stellungen an den anderen beiden Brettern bot Scheider nach der Zeitkontrolle Remis an, was Sebastian nach langem Überlegen annahm, da er mittlerweile schlechter stand und keine Chance mehr auf einen vollen Punkt sah, 0,5-1,5.
Johannes Karthäuser erspielte sich am vierten Brett mit Weiß eine gute Stellung gegen Stefan Klauke. Leider entging Johannes an einer Stelle eine schöne Kombination Klaukes, die dem Iserlohner einen Bauern einbrachte. Das später entstehende Turmendspiel konnte Johannes allerdings Remis halten, 1-2.
Das zweite Brett sah das dritte Duell zwischen Marcus Schmücker mit Weiß und mir binnen weniger Monate. Ähnlich wie bei den Verbands-Einzelmeisterschaften sowie den NRW-Einzelmeisterschaften geriet ich mit Schwarz unter Druck. Diesmal stellte ich sogar zweizügig eine Figur ein, was Schmücker aber glücklicherweise entging. Als ich mich aus der Umklammerung befreit hatte, sah ich mich auf einem guten Weg in den Remishafen, aber in Zeitnot ging dann doch ein Bauer verloren. Schmücker verwerteten den Mehrbauern trotz ungleichfarbiger Läufer sicher, 1-3.
Damit war der NRW-Pokal für uns schon nach der ersten Runde beendet, der Erfolg Achtelfinale von 2013 ließ sich (noch) nicht wiederholen.
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Der Kampf gegen Kierspe in vollem Gange. Links an den Brettern die Gäste, rechts Frank Mickisch

Eine Woche später spielten wir daheim gegen das Verbandsliga-Schlusslicht SV Kierspe. Unsere Gäste gaben sich vor dem Kampf nicht sonderlich optimistisch, da sie auf ihr erstes Brett verzichten mussten und somit an allen Brettern nominell unterlegen waren. Wie wir es aber befürchtet hatten, wurde es ein enger Kampf, in dem wir lange in Verlustgefahr schwebten und ein 4-4 vermutlich der gerechte Ausgang gewesen wäre. Den Niederlagen von mir gegen Klaus Theunissen, Manfred Schneider gegen Dominik Rode und Frank Mickisch gegen Robin Koch, standen volle Punkte von Sebastian Send gegen Falk Menz, Johannes Karthäuser (mit 6,5 aus 7 weiterhin ligaweiter „Torschützenkönig“) gegen Ralf Schürmann und Olaf Düber gegen Jan Wiemer gegenüber, Andreas Piskorz hatte sich von seinem Gegner Dirk Holler Remis getrennt. Das alles entscheidende Damenendspiel zwischen Uwe Eckardt mit Schwarz und Torsten Ellend war nichts für schwache Nerven. Uwe hatte in ausgeglichener Stellung das Risiko hochgeschraubt und sich einen von der Dame unterstützten Freibauern geschaffen. Dadurch stand aber sein König allein auf weiter Flur und musste sich den ständigen Schachgeboten von Ellends Dame erwehren, die nebenbei auch noch ein paar von Uwes restlichen Bauern aufpickte. Einer dieser Bauern war aber vergiftet, denn durch sein Fehlen konnte Uwe ein Schach Ellends mit einer Fesselung beantworten, nach dem erzwungenen Damentausch spazierte der Freibauer zur Grundlinie und sicherte uns einen glücklichen 4,5-3,5 Sieg.
Mit nun 11-3 Punkten stehen wir weiterhin auf dem dritten Platz der Verbandsliga und selbst bei zwei Niederlagen gegen Halver-Schalksmühle und den Spitzenreiter SV Sundern bleibt im schlechtesten Falle der vierte Platz für uns stehen. Auf besagten Spitzenreiter sowie unseren Zweitplatzierten Lokalrivalen aus Siegen haben wir allerdings nur einen Punkt Rückstand und die meisten Brettpunkte. In der nächsten Runde spielen die Spitzenteams gegeneinander, es ist also für Spannung im Aufstiegskampf gesorgt. Dass wir in diesem eine Hauptrolle spielen, hätten wir vor der Saison nicht für möglich gehalten.

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Erste Mannschaft zurück in der Erfolgsspur

Mittwoch 25. Februar 2015 von Michael Meinhardt

Vielen Dank an Olaf Düber für den Bericht über den Mannschaftskampf in Schwerte und an Uwe Eckardt für die Fotos. Ich übergebe das Wort an Olaf und das Bild an Uwe:
Am vergangenen, sechsten Spieltag gelang es der ersten Mannschaft, beim 4,5-3,5 Sieg in Schwerte beide Mannschaftspunkte mitzunehmen. Mit Schwerte spielten wir nach Bergneustadt gegen ein weiteres Team, das sich tief im Tabellenkeller befindet und das vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt wurde. Dass solche Situationen jedoch ihre eigenen Gesetze haben (es grüßt das Phrasenschwein) ließ sich schon gegen Bergneustadt beobachten, als wir unsere erste Saisonniederlage bezogen. Somit konnte das Spiel gegen Schwerte als Standortbestimmung gelten und zeigen, ob wir uns weiterhin Richtung oberes Tabellendrittel orientieren können.
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Vorn, Sebastian mit Weiß gegen Christian Vicktor, dahinter Michael mit Schwarz gegen Kai Tawakol, ganz hinten Stefan Vorschütz als Bericherstatter für die Webseite der SF Schwerte.

Es begann sehr gemächlich mit zwei frühen Punkteteilungen von Manfred Schneider gegen Thomas Fleischhauer an Brett 3 und Michael Meinhardt gegen Kai Tawakol an Brett 2. Bei Manni wurden früh viele Figuren getauscht und bei symmetrischer Bauernstellung war die Luft schnell raus. Michaels Stellung war da schon deutlich lebhafter, was die Kontrahenten nicht davon abhielt, sich ausgangs der Eröffnungsphase auf remis zu einigen.
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Johannes Karthäuser (rechts) im Brute-Force-Modus

Danach tat sich lange nichts am 1-1 Spielstand. Erst in der Zeitnotphase kündigten sich weitere Entscheidungen an. An Brett 4 hatte Johannes Karthäuser gegen Stephan Zarges eine komplizierte Stellung mit entgegen gesetzten Rochaden auf dem Brett. Zarges spielte hier nicht energisch genug auf Angriff und überließ Johannes dadurch nach und nach die Initiative. In beiderseitiger Zeitnot entschied ein taktischer Schlag mit Materialgewinn die Partie zu unseren Gunsten. Zu diesem Zeitpunkt sah es nach einem deutlichen Sieg aus, da von den noch laufenden fünf Partien drei als für uns gewonnen einzuschätzen waren. Aber man muss die „hundertprozentigen“ Dinger auch reinmachen (schließlich ist Schach wie Fußball, nur mit Würfeln). Für mich stellte sich diese Aufgabe als zu anspruchsvoll dar. Nachdem ich an Brett 6 gegen Wolfgang Klug ein gewinnträchtiges Endspiel mit einem Mehrbauern und abgeklemmtem gegnerischen König erreicht hatte, stellte ich in erschreckend unterkomplexer Weise im Zug nach der Zeitkontrolle den Mehrbauern wieder ein. Der Ärger über mich selbst ließ mich noch die Fähigkeiten meines Gegners in elementaren Endspielen testen, was aber natürlich am remis in dieser Partie nichts mehr änderte.
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Olaf (links) während der Partie gegen Wolfgang Klug

Der Ausgleich für Schwerte fiel an Brett 8 in der Partie Frank Mickisch gegen Stefan Vorschütz. Frank geriet am Königsflügel unter schweren Beschuss und konnte den Angriff nur unter Preisgabe eines Bauern abwehren. Als im resultierenden Turmendspiel bald ein zweiter Bauer abhanden kam blieb nur die Aufgabe zum Stand von 2,5-2,5.
Wenn ich mich recht erinnere, war Andreas Piskorz an Brett 7 als nächster fertig. Seinen Gegner Klaus Naumann konnte er die gesamte Partie über stark unter Druck setzen. Dies hätte zu einem Endspiel mit einem Freibauernpaar auf den Linien g und h bei beiderseits noch je einem Turm führen sollen. Andreas verpasste es jedoch an einer Stelle, den todgeweihten g-Bauern seines Gegners erst zu blockieren und dann einzusammeln, so dass dieser vorziehen und sich opfern konnte. Dies führte zwar auch zu einem Freibauernpaar, nur standen die Bauern nun hintereinander und nicht nebeneinander, was die Gewinnführung ungemein erschwerte. Andreas überzeugte sich noch, ob Naumann diese bei richtigem Spiel nicht zu gewinnende Stellung halten konnte und willigte schließlich ins remis und zum 3-3 ein.
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Andreas mit Weiß versuchte sein Glück über beinahe 100 Züge.

Kurz danach endete die Partie an Brett 5 zwischen Uwe Eckardt und Martin Dürwald. Uwe war mit deutlichem Vorteil aus der Eröffnung gekommen, hatte dafür jedoch sehr viel Zeit verbraucht. Als er aber den wichtigen generischen Bauern auf e5 ersatzlos einstreichen konnte, sah es nach einem klaren Eckardt’schen Sieg aus. Dürwald verkomplizierte nun die Stellung auf Teufel komm raus, indem er zwei Türme und einen Springer gegen Uwe‘s Dame gab und dessen Königsstellung zertrümmerte. Gegenseitige Matt- und Dauerschachdrohungen wechselten sich nun ab, ebenso drohten Freibauern plötzlich schnell zu werden, kurzum: es war sehr kompliziert. Die Stellung war, wie sich hinterher zeigte, für Uwe gewonnen, aber in der zweiten Zeitnotphase konnte er in den wenigen verbleibenden Minuten die gegnerischen Drohungen zwar abwehren, den Gewinnweg jedoch nicht finden. Ein Generalabtausch machte das Remis amtlich und führte zum 3,5-3,5.SONY DSC
Uwe während der turbulenten Partie.

Sieht knapp aus, der sicher geglaubte Mannschaftssieg war aber nur scheinbar gefährdet. Als letztes spielte an Brett 1 noch Sebastian Send gegen Christian Vicktor. Hier hatte Sebastian permanent positionellen Vorteil. Mit fortschreitender Partie konnte er die gegnerischen Figuren an die Verteidigung des Königs binden, im richtigen Moment den Damentausch erzwingen und damit einen Freibauern auf der siebten Reihe erzeugen, der ständig bewacht werden musste. Wiederum waren somit die gegnerischen Kräfte gebunden und konnten das gefährlich aussehende eigene Freibauernpaar nicht unterstützen. Sebastian machte sich daran, es einzusammeln, mit nur wenig verbliebener Zeit gab Vicktor aber vorher auf.
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Vielbeachteter Showdown zwischen Sebastian und Christian Vicktor.

Mit nun 9:3 Mannschaftspunkten und noch drei verbleibenden Spieltagen ist das vor der Saison ausgegebene Ziel Klassenerhalt jetzt auch theoretisch gesichert. Die vor uns in der Tabelle stehenden Mannschaften aus Sundern und Siegen weisen lediglich einen Punkt mehr auf. Sundern muss dabei noch gegen Siegen und, in der letzten Runde, gegen uns antreten. Somit können wir weiterhin um die Meisterschaft in der Verbandsliga mitspielen, vorausgesetzt es gelingen konzentrierte Auftritte in den nächsten Runden gegen Kierspe und Halver/Schalksmühle, denn: der nächste Gegner ist immer der Schwerste (auch hier freut sich das Phrasenschwein  ).
Neben den Ligaspielen finden auch noch die Pokalwettbewerbe statt. Hier tritt unser Verein nach den Bezirkserfolgen von Michael Meinhardt im Einzel und Weidenau I bei den Mannschaften auf Verbands- bzw. NRW-Ebene an. Im Verbands-Viertelfinale gewann Michael nach einem langen Spiel mit etwas Glück in der Verlängerung des Blitzens gegen Marc Störing aus Hemer und trifft im Halbfinale auf Maik Naundorf aus Hagen.
Die Pokalmannschaft spielt in der Vorrunde des NRW-Pokals am 7./8. März zusammen mit den Mannschaften aus Iserlohn, Halver/Schalksmühle und Dortmund-Brackel die Teilnehmer des Achtelfinales aus. Spielort ist Iserlohn, die Paarungen werden erst vor Ort ausgelost.

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Mannschaftskampf, Vierer-Pokal, Verbandsblitz

Montag 2. Februar 2015 von Michael Meinhardt

Nach über einem Jahr ohne Niederlage hat es unsere erste Mannschaft nun doch erwischt. Der Januar-Kampf gegen den überraschend am Tabellenende stehenden SV Bergneustadt/Derschlag ging mit 3-5 verloren.
Der einzige Sieger auf unserer Seite war unser Topscorer Johannes Karthäuser, der nun bei 4,5/5 notiert. Remisen erzielten Uwe Eckardt, Patrick Scholl, Andreas Piskorz und ich. Ernsthaften Schaden im Kampf um den Klassenerhalt nach unten hat die Niederlage nicht hinterlassen, die Chancen auf das Verlassen der Verbandsliga nach oben sind sogar weiterhin intakt 😉
Besser lief es im Vierer-Pokal-Finale gegen den Nachbarverein aus Siegen. In den Räumen des Bürgerhauses gelang uns ein in dieser Höhe nicht erwarteter 4-0 Sieg!
Aus der Eröffnung heraus konnten sich sowohl Johannes Karthäuser gegen Christian Bouillon als auch ich gegen Gerald Richter einen stabilen Vorteil erspielen. Sebastian Sends Partie gegen Reinhard Schischke war schwer abzuschätzen, aber eine direkte Gefahr erkannte ich nicht. Lediglich um Patrick Scholls Stellung machten wir uns Sorgen, hatte Torsten Lindner doch das Läuferpaar gegen einen Turm erobert. Kurz vor der Zeitkontrolle gab sich Richter geschlagen und Patricks Partie kippte zu seinen Gunsten, da Lindner einen der Läufer einstellte. Nach beinahe sechs Stunden stand das makellose Ergebnis fest, Johannes hatte Bouillons zähen Widerstand gebrochen und auch Sebastian hatte nach einem Versehen Schischkes einen Mehrbauern ergattert, den er zu Sieg führte. Somit geht es für uns am 7. März in der ersten Runde des NRW-Pokals darum, den Erfolg der vorletzten Saison zu wiederholen.
Zwei Tage später traten wir mit zwei Teams in Wiehl zu den Verbands-Manschaftsblitz-Meisterschaften an. Die erste Mannschaft in der Aufstellung Sebastian Send, Johannes Karthäuser, Uwe Eckardt und Olaf Düber wollte sich für die NRW-Meisterschaften qualifizieren, während die zweite Mannschaft mit Manfred Schneider, mir, Patrick Scholl und Heinz-Roland Send einen Mittelfeldplatz anpeilte. Leider wurde trotz starker Einzelleistungen (Sebastian 14 Punkte, Johannes 12,5, Uwe 12,5 und Olaf 14,5 jeweils aus 18 Partien) der Qualifikationsplatz knapp verfehlt, in der Abschlusstabelle belegten wir hinter Ennepe und Iserlohn Platz drei. Die zweite Mannschaft (Manni 10 Punkte, ich 9, Patrick 9 und Heinz-Roland 7,5 jeweils aus 18 Partien) lief punkt- und torgleich mit dem Nachbarn aus Siegen auf dem zehnten Platz ein.

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Was bisher geschah …

Samstag 20. Dezember 2014 von Michael Meinhardt

Den folgenden Bericht über die ersten vier Neuntel der Saison verfasste Olaf Düber, die Fotos schoss Uwe Eckardt:

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Immerhin sechs von acht Spielern schauen annähernd Richtung Kamera. Für eine Schachmannschaft keine schlechte Quote: Oben Olaf Düber, Andreas Piskorz, Michael Meinhardt, Uwe Eckardt und Sebastian Send. Unten Patrick Scholl, Manfred Schneider und Johannes Karthäuser.

Vier Spieltage der aktuellen Schachsaison sind schon vorbei und noch immer ist nichts über das aktuelle Geschehen auf unserer Homepage zu lesen. Was dem Mangel an Zeit (und an dem ein oder anderen Abend vielleicht auch an Motivation) geschuldet ist soll nun aber endlich nachgeholt werden. Schließlich war die bisherige Saison aus Sicht der ersten Mannschaft recht erfolgreich. Und leider kann ich nur aus Sicht der Ersten berichten, da mir außer den nackten Zahlen über das, was in den anderen Mannschaften passiert ist, nichts bekannt ist.
Nach der gruseligen Verbandsliga-Saison vor 2 Jahren, wo wir in einer bärenstarken Liga mit nur einem einzigen Mannschaftspunkt letzter wurden, waren wir gespannt, wie es wohl nach dem direkten Wiederaufstieg laufen würde. Zumal die Verbandsliga nach den Aufstiegen von Ennepetal und Plettenberg weniger stark erschien als zuvor und wir uns mit dem neu in Siegen studierenden Johannes Karthäuser, der aus Morsbach zu uns stieß, signifikant verstärkt hatten. Los gings mit einem

Unentschieden im Saisonauftakt gegen Hagen/Wetter
Mit vielen Remispartien begann unsere neue Saison im Spiel gegen die favorisierten Hagener. Ohne große Probleme konnten sich Michael Meinhardt, Olaf Düber, Uwe Eckardt, Johannes Karthäuser, Patrick Scholl und Sebastian Send ihrer Gegner erwehren, wobei Johannes in einem sehr starken Angriff an einer Stelle leider eine zum Gewinn führende Fortsetzung ausließ und Patrick ein sehr vorteilhaftes bis gewonnenes Endspiel mit guten Springer gegen sehr schlechten Läufer nicht gewinnen konnte. Zur Ehrenrettung Patricks sei aber nicht verschwiegen, dass sich in der späteren Analyse zeigte, dass die Sache doch nicht so einfach war, wie sie für die Danebenstehenden aussah. Zwischenzeitlich musste allerdings Manfred Schneider, der nicht seinen besten Tag erwischte, die Waffen strecken. Somit spielte beim Stand von 3:4 als letzter Andreas Piskorz eine undurchsichtige, wahrscheinlich verlorene Stellung. Er schaffte es aber, ordentlich für Verwirrung auf dem Brett zu sorgen und provozierte damit die entscheidenden Fehler seines Gegners. Sein Sieg sicherte uns das 4:4 Unentschieden und damit einen nicht unbedingt erwartbaren Mannschaftspunkt.

Impressionen aus Wetter:

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Im zweiten Spiel gelang uns ein

Klarer Sieg gegen die Hellertaler Schachfreunde
Im ersten Heimspiel trafen wir auf den Mitaufsteiger, die Schachfreunde Hellertal aus Neunkirchen. Es war gerade mal ein Jahr her, dass wir uns mit dem gleichen Gegner und damaligem Mitkonkurrenten um die Meisterschaft am ersten Spieltag der Verbandsklasse Süd auseinandersetzten. Damals gewannen wir noch mit viel Glück und sehr knapp, was, wie sich im Rückblick zeigte, die Meisterschaft schon entschied. Diesmal konnten wir unser Glückskontingent noch schonen und für spätere Mannschaftskämpfe aufsparen. Zunächst sah es nach den ersten entschiedenen Partien aber nicht sonderlich prickelnd aus, da Sebastian Send und Patrick Scholl gegen Rahim Rahimi und Holger Siebel verloren und es 0:2 stand. Sebastians Niederlage wirkte dabei wie ein unangenehmes Echo aus dem letzten Jahr. Beide Male hatte er eine klare Gewinnstellung, beide Male ging der Punkt an den Gegner. Dass es aber auch andersherum geht zeigt die Begegnung der beiden im Halbfinale des Bezirks-Viererpokals vom letzten Wochenende. Dazu aber mehr an entsprechender Stelle.
Diesen beiden Punkten folgten für die Hellertaler aber nur noch ein einzelnes Remis von Uwe Eckardt gegen Wolfgang Petri. Dem gegenüber standen sauber herausgespielte Siege von Michael Meinhardt gegen Sven Müller, Johannes Karthäuser gegen Rolf Haßler, Olaf Düber gegen Matthias Mellmann , Manfred Schneider (in der gewohnt unorthodoxen Spielweise) gegen Christian Reiffenrath und Andreas Piskorz gegen Manfred Herfel. Somit war der Endstand von 5,5 : 2,5 zu unseren Gunsten erreicht.

Bilder vom ersten Heimkampf der Saison:

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Das dritte Spiel bescherte uns das zweite Lokalduell der Saison und einen

7:1 Kantersieg gegen Siegen
Es gibt manchmal merkwürdige Spiele, und zu diesen gehört sicher unser Spiel gegen Siegen, denn bei den Siegenern gingen innerhalb von einer Stunde 6 Partien verloren. Aber der Reihe nach. Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an und waren von der Papierform her ebenbürtig einzustufen, so dass man davon ausgehen konnte, dass es wie meistens wieder knapp werden würde. Aber es sollte anders kommen. Den Anfang machte die gegenseitige Respektbezeugung, sprich remis nach nur 11 Zügen, an Brett 1 zwischen Reinhard Schischke und Sebastian Send. So weit so gut. Von den anderen Partien habe ich nicht viel mitbekommen, da ich zu viel mit meiner eigenen eher schwierigen Stellung und der sich bereits früh abzeichnenden Zeitnot beschäftigt war. Noch vor der Zeitkontrolle gewannen Manfred Schneider, Johannes Karthäuser und Uwe Eckardt. Manni’s Stellung gegen Christian Bouillon war wohl etwa ausgeglichen, als sein Gegner einzügig eine Figur einstellte. 1,5:0,5. Johannes war gut aus der Eröffnung gekommen und konnte Torsten Lindner nach und nach einen Königsangriff aufzwingen, den er auch erfolgreich zum Abschluß brachte. 2,5:0,5. Uwes Gegner Matthias Schmidt schwächte in der Eröffnung unmotiviert seinen Königsflügel, was ihn dort einen Bauern kostete. Mit präzisem Spiel konnte Uwe die Gegenspielversuche auf der offenen g-Linie vereiteln und ging selber zum Angriff über. Zu diesem kam es jedoch nicht mehr, da beim Gegner im 40. Zug die „virtuelle Platte“ fiel und er somit auf Zeit verlor. 3,5:0,5. Leider weiß ich nicht, ob Patrick Scholl oder Andreas Piskorz den nächsten Punkt holte und damit den Mannschaftssieg sicherstellte. Andreas hatte gegen Jürgen Pramann eine komplizierte Stellung mit beiderseitigen Angriffschancen auf dem Brett. An einer Stelle gab er seinem Gegner unnötigerweise die Chance, die Dame gegen drei Leichtfiguren bei völlig intakter Bauernstellung zu geben, was durchaus gewinnträchtig aussah, allerdings nicht aufs Brett kam. Stattdessen jagten beide den generischen König aufs offene Brett, wobei Andreas das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Patrick hatte gegen Hans-Jürgen Döhner aus der Eröffnung heraus einen Traum von Angriffsstellung aufs Brett gebracht. Dem gegnerischen König auf h8 wurde dabei noch durch den eigenen Turm auf g8 die Luft abgeschnürt , was Patrick zu einem Läuferopfer auf h7 motivierte. In Verbindung mit einem Bauern auf h5 warf er auf g6 noch die Dame hinterher, um auf der dadurch geöffneten h-Linie matt zu setzen. Geniale Idee, leider jedoch inkorrekt. Schwarz hätte die Dame nehmen können, was aber nicht leicht zu sehen war. Stattdessen verkroch sich der König wieder in seine Ecke, die h-Linie blieb geschlossen und Patrick spielte mit einer Figur weniger weiter auf Angriff. Döhners hoher Bedenkzeitverbrauch zum Lösen der Probleme führte schließlich zum entscheidenden Fehler. 5,5:0,5.
Ich selbst war gegen Frank Becker, der mehrere Jahre vom Schach pausiert hatte, aus der Eröffnung nicht besonders gut rausgekommen und versuchte, mit einem mehr unfreiwillig gegebenen Bauern Verwirrung zu stiften, was auch klappte, da Becker den Faden verlor. Die Eröffnung einigermaßen heil zu überstehen hatte mich jedoch Unmengen Bedenkzeit gekostet, so dass mein Gegner ein Remisangebot meinerseits nach Rücksprache mit dem Siegener Mannschaftsführer ablehnte … zu diesem Zeitpunkt war der Mannschaftskampf noch nicht entschieden. Irgendwie gelang es mir aber, die Zeitnot zu überstehen und ich hatte nun 2 Bauern mehr, ohne dass Weiß Kompensation dafür besaß. Kurz danach war die Partie nach einem Turmeinsteller beendet, 6,5:0,5.
Nun spielte Michael Meinhardt noch gegen Gerald Richter, der Michael in ein unangenehmes Endspiel mit gutem Springer gegen schlechten Läufer und je 2 Türmen gedrängt hatte. Hier unterlief ihm jedoch ein taktisches Versehen, was zu einem Qualitätsgewinn für Michael führte. Zu diesem Zeitpunkt, als es danach aussah, dass er heute den einzigen halben Punkt abgeben würde, stellte Sebastian einen Kasten für die Mannschaft in Aussicht (ohne allerdings den Inhalt näher zu spezifizieren, ich nehme an irgendwas Teures wie Chateau Lafite, der wird schon bei Loriot empfohlen). Die Umsetzung des Vorteils gestaltete sich aber bei nahender zweiter Zeitnot schwierig. Michael fand nur den zweitbesten, aber ausreichenden Weg, um dann aber doch noch den Gewinn auszulassen. Somit 7:1. Schade für ihn um die entgangenen DWZ-Punkte, schade für die Mannschaft um den entgangenen Kasten, aber wir wollen mal nicht meckern, das lief schon ganz gut an dem Tag 🙂 Folgender Gesprächsfetzen, der sich auf dem Flur entwickelte als Michael noch spielte, sei für die Nachwelt aufgeschrieben.
Reinhard Schischke: Figureneinsteller, Verlieren auf Zeit, Remis abgelehnt und dann verloren, Figur mehr und verloren … heute haben wir ja wirklich alles mitgenommen.
Uwe Eckardt: Sei froh, besser alles auf einmal als auf mehrere Spiele verteilt.
Dagegen lässt sich nicht argumentieren, wie wir aus eigener leidvoller Erfahrung wissen. Bei unserem Abstieg vor 2 Jahren haben wir es nämlich anders als die Siegener heute gemacht.

Michael beim vergeblichen Versuch, eine Mehrqualität zu verwerten:

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Der vierte Spieltag führte uns zu einem

6:2 Erfolg gegen Iserlohn 2
Nach Iserlohn fuhren wir mit dem festen Willen, 2 Mannschaftspunkte mitzunehmen, umso mehr, als dass am Abend vorher der Anruf einging, dass Iserlohn das erste Brett frei lassen musste und Sebastian somit zu einem kampflosen Sieg kam. Wir führten also 1:0. Die Partien ließen sich zunächst ganz gut an und nach weniger als drei Stunden erhöhte Johannes Karthäuser gegen Dirk Lamek, dessen Opferangriff auf den schwarzen König nicht durchschlug, auf 2:0. Allerdings war da in einigen Partien schon Sand ins Getriebe gekommen, der bei Patrick Scholl und Andreas Piskorz sogar zum Pertieverlust führte. Andreas stellte gegen Andreas Goutsis eine Figur ein und Patrick erwischte gegen Carsten Wahl einen schwarzen Tag, somit 2:2. Michael Meinhardt spielte gegen Jonas Glatzel und hatte eigener Aussage nach die am Morgen noch angeschaute Eröffnungsvariante schon wieder vergessen. Nach frühem Damentausch und mit einem Bauern mehr musste er somit alles am Brett finden. Für den Bauern hatte sein Gegner Initiative und Michael musste sich sehr genau verteidigen und die Entwicklung beenden, um nicht auf Abwege zu geraten. Dies gelang ihm aber, so dass sich die Partie im Gleichgewicht befand.
Zu diesem Zeitpunkt schien mir der Ausgang des Mannschaftskampfes ziemlich unklar. Manfred Schneider stand gegen Kai Lück unklar und ich hatte gegen Gerd Meinecke die Eröffnung überhaupt nicht gut hinbekommen. Vielleicht kam uns hier das im Spiel gegen Hellertal eingesparte Glück zu Hilfe, als Lück gegen Manni eine Figur gewinnen konnte, es aber nicht sah, und Meinecke gegen mich seine aktiven Figuren tauschte und damit sein Gewinnpotenzial verschenkte.
Im weiteren Verlauf wickelte Michaels Gegner ungünstig in ein Endspiel Springer gegen Läufer ab, das Michael gewinnen konnte. Manni hatte sich positionelle Vorteile erarbeitet und diese in einem Damenendspiel zuerst in Mehrmaterial und dann in einen vollen Punkt umgewandelt, was uns die 4:2 Führung bescherte. Nun spielten noch Uwe und ich. Meine Stellung hatte sich mittlerweile gedreht und ich besaß nun die wesentlich aktiveren Figuren. Die gegnerische Dame hatte sich auf meinem Damenflügel in der Ecke verkrochen und stand beinahe auf Patt. Die Idee, die Dame zu fangen kam mir zwar, warum ich diese aber nach etwa einer Sekunde mit der Überlegung „Nee geht nicht“ und ohne konkrete Berechnung verwarf kann ich nicht mehr nachvollziehen. Und klar, natürlich hätte man das teure Stück fangen können, sogar ohne viel Aufwand. Stattdessen musste ich mich noch bis viertel vor acht plagen, um den Punkt unter Dach und Fach zu bringen. Zeitgleich gewann Uwe Eckardt nach einem harten Stück Arbeit seine Partie gegen Lukas van Bargen, in der Uwe von Beginn an Druckspiel am Königsflügel erhielt, dem sein Gegner aber standhalten konnte. Zur Verteidigung musste er seine Figuren jedoch teilweise sehr passiv positionieren. Uwe konnte mit seinen agilen Figuren schneller den Schauplatz wechseln und gewann am Ende durch das Eindringen am gegnerischen Damenflügel. Somit kam es zu einem deutlichen 6:2, das jedoch dem Verlauf der Partien nach zu urteilen etwas zu hoch ausgefallen ist.

Mit 7:1 Mannschaftspunkten und den klar meisten Brettpunkten steht die erste Mannschaft momentan auf dem zweiten Platz der Tabelle, was so zu Saisonbeginn nicht zu erwarten war und wobei sicher auch eine Rolle spielen dürfte, dass wir bisher immer in Bestbesetzung antreten konnten. Das Ziel Klassenerhalt scheint somit schon fast erreicht zu sein, allerdings sind wir uns bewusst, dass uns mit Ausnahme von Hagen noch alle „dicken Brocken“ erwarten. Und dass wohl auch dieses Jahr wieder jeder jeden schlagen kann zeigen die doch teils sehr überraschenden Ergebnisse der vierten Runde. Es gibt also keinen Grund, nachlässig zu werden, egal wie der Gegner heißt.

Soweit Olaf über die Verbandsliga-Kämpfe der ersten Mannschaft.

Erfolgreich verlief die Saison für uns auch in den Pokalwettbewerben. Im Bezirks-Dähnepokal konnte ich nun bereits zum dritten Mal das Finale für mich erfolgreich gestalten. Nach einem ungefährdeten Auftaktsieg gegen den Betzdorfer Peter Ludwig folgte ein wackeliges Weißremis gegen Philip Janicki aus Hilchenbach. Zum Glück konnte ich das Blitzen erfolgreich gestalten. Es folgten im Viertel-, Halb- und Finale drei Schwarzpartien gegen die versammelte Hellertaler Prominenz. Zunächst konnte ich Sven Müller zum zweiten Male in dieser Saison schlagen, es folgte mein allererster Sieg gegen Christian Reiffenrath, bevor im Finale Wolfgang Petri nach misslungener Eröffnung schnell die Segel streichen musste. Martin Reinschmidt schied leider bereits in der ersten Runde gegen Raphael Petri aus. Nach einer umkämpften Remispartie folgten zwei nicht minder umkämpfte Blitzpartien, die den Hellertaler eine Runde weiter brachten.
Im Viererpokal traf die erste Mannschaft in der ersten Runde auf den C4 Chess Club. Da dieser nicht in Bestbesetzung antrat, konnten wir den Ausfall unseres Spitzenbrettes Sebastian Send verkraften und kamen durch drei mehr oder weniger ungefährdete Siege von Johannes Karthäuser gegen seine ehemalige Morsbacher Mannschaftskameradin Sarah Pieck, Uwe Eckardt gegen Nils Fehrensen und Olaf Düber gegen Dennis Reh zu einem klaren Erfolg. Mein Remis an Brett eins gegen Arne Peutz war für den Kampf nicht mehr relevant. Leider hatte die zweite Mannschaft weniger Erfolg. Gegen die stark aufgestellte zweite Mannschaft der gastgebenden Hellertaler Schachfreunde konnte nur Jan Alhäuser einen halben Punkt ergattern, Martin Reinschmidt, Tim Alhäuser und Sebastian Schmidt verloren trotz harter Gegenwehr ihre Partien.
Nach einem Freilos spielte die erste Mannschaft im Halbfinale gegen die erste Mannschaft der Hellertaler SF. Es wurde ein laaaanger Freitagabend in Neunkirchen Zeppenfeld. Zunächst gewann Johannes nach einem komplizierten Figurenopfer gegen Christian Reiffenrath. Ich opferte aus der Not heraus einen Bauern gegen Sven Müller, was sich zwar als chancenreich erwies, aber nach einigen Fehlentscheidungen und –berechnungen revanchierte Sven sich für die beiden bisherigen Saisonniederlagen. An Brett vier brachte Olaf uns durch einen Sieg gegen Rolf Haßler in Führung. Dann begann die Show an Brett eins zwischen Sebastian Send und Rahim Rahimi. Nach der sehr unorthodoxen Eröffnung stand Sebastian klar besser, konnte aber den Sack nicht zu machen. Das Mittelspiel ging an Rahimi, der aber seinerseits den Vorteil nicht entscheidend verdichten konnte. Im Endspiel glaubte Sebastian, dass er das Turmendspiel risikolos auf Gewinn kneten konnte, aber das erwies sich als beinahe fatale Fehleinschätzung. Rahimis a-Freibauer war klar stärker als die verdoppelten, weißen e-Freibauern. In der Folge entstand schließlich nach mehr als fünfeinhalb Stunden das Endspiel Turm und h-Bauer auf Seiten Rahimis gegen Sebastians Turm. Aufgrund der abgeschnittenen Königsstellung Sebastians auf der c-Linie war das Endspiel theoretisch verloren, aber bei knapper Zeit fand Rahimi das entscheidende Manöver nicht. Mit 17 Sekunden Restbedenkzeit konnte er nur Dauerschach geben, was Sebastian des Remis und uns das Weiterkommen sicherte. Im Finale am 30. Januar im Geisweider Bürgerhaus geht es gegen den Siegener SV.

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Saison beginnt mit zentraler erster Runde

Dienstag 16. September 2014 von Michael Meinhardt

Schon zum fünften Mal startete der Schachbezirk Siegerland mit einer zentralen Auftaktrunde aller Klassen in die Saison. Aller Klassen? Leider nicht, denn die dritte Mannschaft in der Bezirksklasse Nord hatte spielfrei und der Saisonauftakt der ersten Mannschaft findet erst am Sonntag in Wetter statt. Somit hielt nur die zweite Mannschaft die Fahne des Vereins hoch. In der Bezirksliga trat die Zweite gegen Kspr. Schutzbach an. Nach mehr als fünfeinhalb Stunden endete der Kampf denkbar knapp mit einer 3,5-4,5 Niederlage. Es gewannen Stefan Töpler, Heinz-Roland Send und Tim Alhäuser, Stephan Toffanello spielte Remis.

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Hier an den Brettern von links nach rechts: Tim Alhäuser, Hans-Wolfgang Dittmann, Heinz-Roland Send, Martin Reinschmidt und Stephan Toffanello, im Hintergrund den Blick abgewandt Stefan Töpler, es fehlen Andreas Schöning und Jan Alhäuser.

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