Vollbremsung in Schutzbach

Donnerstag 12. Februar 2009 von Michael Meinhardt

Vom 4-4 der zweiten Mannschaft in Schutzbach erreichte uns folgender Augenzeugenbericht des Spitzenbretts Matthias Helduser:

„Auch die zweite Mannschaft schien auf dem Weg zur Tabellenspitze. Durch
einige Patzer der Konkurrenz begünstigt waren wir in der komfortablen
Lage, an der ziemlich engen Spitze zu schnuppern und in den verbleibenden
vier Kämpfen erstmal drei vermeindlich leichte Gegner vor der Nase zu
haben.

Am Sonntag traten wir (in leicht geschwächter Aufstellung) in Schutzbach
an. Der Kampf schien von Beginn an recht ausgeglichen zu verlaufen. Und so
gab es (großteils relativ schnell) an den hinteren vier Brettern auch vier
Punkteteilungen durch Dittmann, Brosius, Hartzer (nach einem
Qualitätsgewinn!?!) und Gray. Der Kampf sollte also vorne entschieden
werden. Die Partien an den Brettern 3 und 4 schienen lange spannend (bei
Brett 3 fehlte mir vielleicht auch nur die nötige Rechenzeit für eine
realistische Stellungsbewertung :-)), während ich recht gut und Stephan
Toffanello recht schlecht aus der Eröffnung gekommen waren. Leider verlor
zunächst Werner Brauner an Brett 4 und anschließend auch Stephan
Toffanello. Zu diesem Zeitpunkt stand ich bereits klar besser und konnte
diese Stellung dann auch zu einem vollem Punktgewinn verwerten. Stefan
Töpler konnte anschließend ebenfalls gewinnen, so daß wir zumindest mit
einem Mannschaftspunkt nach Hause fahren konnten. Den anderen hatte sich
Schutzbach allerdings auch mehr als verdient. Das Unentschieden ist
besonders ärgerlich, da wir es damit verpasst haben, einen weiteren
unerwarteten Punktverlust der Konkurrenz auszunutzen.“

Dieser Beitrag wurde erstellt am Donnerstag 12. Februar 2009 um 20:41 und abgelegt unter Mannschaften. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt.

Ein Kommentar über “Vollbremsung in Schutzbach”

  1. Stefan Töpler schrieb:

    Ja, wir hätten in Schutzbach nicht verlieren müssen, aber wir waren eben auch nicht in Bestbesetzung (immerhin war Matthias wieder dabei – hoffentlich auch bei den nächsten Malen, vor allem gegen Betzdorf!). Der Schutzbacher Mannschaftsführer hatte wohl die Strategie ausgegeben, an den hinteren Brettern Remis anzubieten (wenn ich es recht verfolgt habe, sind alle vier Remis auf Vorschlag des jeweiligen Schutzbacher Spielers zustande gekommen). Ich stimme Matthias zu, dass zumindest in zwei Fällen (neben Horst Hartzer m.E. auch bei James Gray) unsere Leute eine deutlich bessere Stellung hatten. Was die vorderen Bretter angeht, so verlor Werner Brauner aus irgendeinem Grunde die Dame, nachdem seine Stellung lange Zeit gut aussah. Stephan Toffanello stand schon ziemlich bald unter Druck, wenn ich es richtig gesehen habe. Bei Matthias‘ Partie hatte ich eigentlich immer ein gutes Gefühl, bei mir selber auch. Meine Partie war eigentlich nach etwa 10 Zügen strategisch gewonnen (Fritz gibt da schon +2 Bauereinheiten an). Im 18. und 19. Zug verpaßte ich dann zwei spielentscheidende, allerdings keineswegs banale Opfermöglichkeiten und so mußte ich noch bis zum 40. Zug weiterarbeiten (immer mit einem deutlichen Vorteil). Mit einem einzügigen Matt mit zwei Läufern endete die Partie und zumindest war damit ein Punkt in Schutzbach gerettet …